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AUSSEN/1553: Martin Schulz zum Tod von Liu Xiaobo


SPD-Pressemitteilung vom 13. Juli 2017

Martin Schulz zum Tod von Liu Xiaobo


Zum Tod von Liu Xiaobo erklärt der SPD-Vorsitzende Martin Schulz:

Zum Tod von Liu Xiaobo spreche ich seiner Frau und seinen Angehörigen mein tief empfundenes Beileid aus.

Mit Liu Xiaobo verlieren wir eine starke Stimme für Freiheit und Demokratie. Unter großem persönlichen Einsatz und trotz der erlittenen Repressalien hat er zeitlebens an seinen Werten, seinen Idealen festgehalten. Nie hat er die Hoffnung aufgegeben, dass Fortschritt und Wandel in seinem Land wie in der Welt insgesamt möglich sind.

Für sein beeindruckendes Engagement hat er 2010 zu Recht den Friedensnobelpreis erhalten. Es schmerzt mich ungemein, dass er diese Auszeichnung aufgrund seiner Inhaftierung nie persönlich entgegen nehmen konnte. Liu Xiaobos Arbeit ist eine Mahnung an uns alle, im Einsatz für die Menschenrechte weltweit nicht nachzulassen. Sein Mut hat uns beeindruckt. Seine Haltung verdient unsere Anerkennung.

Seiner Frau und seinen Angehörigen wünsche ich in diesen schweren Stunden des Abschieds Kraft und Zuversicht.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 155/17 vom 13. Juli 2017
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Juli 2017

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