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BILDUNG/1055: Sigmar Gabriel gratuliert Marlis Tepe zur Wahl zur Vorsitzenden der GEW


SPD-Pressemitteilung 285/13 vom 14. Juni 2013

Sigmar Gabriel gratuliert Marlis Tepe



Zur Wahl zur Vorsitzenden der GEW gratuliert der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel Marlis Tepe mit folgendem Schreiben:

Ganz herzlich gratuliere ich Ihnen im Namen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, aber auch persönlich, zu Ihrer Wahl zur Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Sie sind seit langem eine kompetente und engagierte Streiterin für gute Betreuung, Bildung und Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen.

Seit vielen Jahren sind Sie selbst als Lehrerin tätig und haben schon früh erkannt, wie wichtig gewerkschaftliches Engagement ist, um den Arbeitsplatz, Schule, aber auch das Bildungssystem insgesamt mitzugestalten. Dieses gewerkschaftliche Engagement prägt nicht nur Sie persönlich, sondern auch Ihre Biographie. Seit 1995 sind Sie Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand der GEW Schleswig-Holstein, seit 1999 Mitglied im Hauptpersonalrat der Lehrkräfte in Ihrem Heimatland, seit 2006 dessen Vorsitzende und seit 2012 vertreten Sie sogar alle Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes gegenüber der Landesregierung. Darüber hinaus waren und sind Sie auch in den Bundesfrauenausschüssen von GEW und DGB aktiv.

Diese vielfältigen und umfangreichen beruflichen und gewerkschaftlichen Erfahrungen bilden den Hintergrund, vor dem Sie in den kommenden Jahren die so lebendige und vielfältige Bildungsgewerkschaft GEW führen werden. Dafür wünsche ich Ihnen viel Erfolg.

Noch immer sind ungleich verteilte Bildungschancen eine der drängendsten gesellschaftlichen Herausforderungen in unserem Land. Noch immer hängt der Bildungserfolg unserer Kinder und Jugendlichen von sozialer, geographischer oder kultureller Herkunft und nicht zuletzt dem Geldbeutel der Eltern ab.

Bildung ist ein Grundrecht und deshalb gehört sie in den Mittelpunkt politischer und gesellschaftlicher Anstrengungen. Kein Kind darf zurückgelassen werden, keiner darf verloren und niemand mehr im Bildungssystem ausgegrenzt werden. Das sind die Ziele, die SPD und GEW gemeinsam haben.

Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Dozentinnen und Dozenten an den Hochschulen und viele andere mehr leisten jeden Tag einen unverzichtbaren Beitrag für die Zukunftschancen unserer Kinder und Jugendlichen. Dafür gilt ihnen unser Dank und unsere Anerkennung, die sie leider oft genug nicht in der Art und Weise erfahren, wie sie sie verdient haben.

Teilhabe und Aufstieg durch Bildung, das sind nicht nur aus Sicht der Sozialdemokratie entscheidende Themen, um Wohlstand und gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land zu sichern. In diesem Sinne freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit und manchmal vielleicht auch konstruktive Auseinandersetzung mit Ihnen und den weiteren Mitgliedern des GEW-Hauptvorstandes.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 285/13 vom 14. Juni 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Juni 2013