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ARBEIT/1035: Opel-Werksschließung - Schlag für die betroffenen Arbeitnehmer und ihre Familien


SPD-Pressemitteilung 462/12 vom 10. Dezember 2012

Steinbrück: Schlag für die betroffenen Arbeitnehmer und ihre Familien



Zur Ankündigung der Werksschließung von Opel in Bochum erklärt SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück:

Das ist ein Schlag für die betroffenen Arbeitnehmer und ihre Familien und so kurz vor Weihnachten doppelt schwer. Leider hat sich diese bedauerliche Nachricht in den Entwicklungen der letzten Jahre schon angedeutet. Jetzt wird es darauf ankommen, Bochum als Standort auch nach dem Ende der Automobilherstellung zu erhalten. Ich erwarte vom Management von Opel und General Motors, dass mit der IG Metall und den Betriebsräten für den anstehenden Personalabbau eine sozialverträgliche Lösung ohne betriebsbedingte Kündigungen gefunden wird.

Für Opel hätte es bessere Perspektiven und Alternativen gegeben. Diese Entwicklung ist eine bittere Konsequenz der Verweigerung weiterer, an klare Bedingungen geknüpfte, Unterstützung nach dem Ende der großen Koalition. Nachdem Rüttgers, Koch und Guttenberg Opel zur eigenen Profilierung und zu Lasten der Opel Beschäftigten genutzt haben, steht jetzt die Belegschaft mit der Solidarität der anderen Belegschaften und mit Hannelore Kraft und der nordrhein-westfälischen Landesregierung alleine da. Insofern sind die heutigen Äußerungen von Herrn Brüderle blanker Populismus und nur zynisch.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 462/12 vom 10. Dezember 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Dezember 2012