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FINANZEN/1531: Hoeneß hoffte auf Besteuerungsverhinderungs-Abkommen mit der Schweiz


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 8. August 2013

Arbeitsgruppe: Finanzen

Hoeneß hoffte auf Besteuerungsverhinderungs-Abkommen mit der Schweiz



Zu den neuen Summen die im Fall Hoeneß genannt werden erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß: Sollten die sich nun im Fall Hoeneß genannten Summen auch nur ansatzweise bewahrheiten, dann versteht man endgültig, warum Hoeneß so verzweifelt auf das Steuerabkommen mit der Schweiz gehofft hat.

Ebenso dürfte dann auch dem Letzten klar werden, warum Hoeneß stets als Unterstützer von Frau Merkel aufgetreten ist: Das von Merkel und Schäuble so hartnäckig verfolgte Steuerabkommen mit der Schweiz hätte Hoeneß den Verlust einer Menge Geldes und Reputation erspart.

Der Einzelfall Hoeneß sagt aber auch viel über das von der Bundesregierung gewünschte Abkommen mit der Schweiz an sich aus: In seiner Wirkung wäre das Abkommen weniger ein Steuer-Abkommen als ein Besteuerungsverhinderungs-Abkommen zum Vorteil von vielen reichen Steuerkriminellen gewesen.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 894 vom 8. August 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. August 2013