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FINANZEN/1532: Schäuble muss Transparenz bei Griechenlandrettung schaffen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 12. August 2013

Arbeitsgruppe: Finanzen

Schäuble muss Transparenz bei Griechenlandrettung schaffen



Zu den Berichten über die Untersuchungen der Bundesbank über ein neues Rettungspaket für Griechenland erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß:

Nach dem Internationalen Währungsfonds (IWF) scheint nun auch die Bundesbank einen erneuten Kapitalbedarf in der Griechenlandrettung festgestellt zu haben. Bundesfinanzminister Schäuble aber will von alledem vor der Bundestagswahl nichts wissen.

Ganz offensichtlich ist, dass das Bundesfinanzministerium und damit auch Schäuble mehr über die Schuldentragfähigkeit und den Kapitalbedarf Griechenlands weiß, als er in der Öffentlichkeit zugibt. Offensichtlich liegt ein Bericht der Bundesbank für das Finanzministerium vor, der der Öffentlichkeit vorenthalten wird, da der Inhalt Herrn Schäuble nicht passt.

Ich habe den Bundesfinanzminister daher gebeten, die Expertise, die das Bundesfinanzministerium von der Bundesbank erhalten haben soll, auch dem Parlament zur Verfügung zu stellen.

Schäuble sollte aufhören, sich vor der Wahrheit zu verstecken und endlich Transparenz bei der Griechenlandrettung schaffen.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 898 vom 12. August 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. August 2013