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EUROPA/1202: Erschwerung der betrieblichen Altersvorsorge - diesen Unsinn werden wir nicht mitmachen


SPD-Pressemitteilung 77/12 vom 16. März 2012

Andrea Nahles: Diesen Unsinn werden wir nicht mitmachen


Über die aktuellen EU-Pläne, die Eigenkapitalvorschriften von Pensionskassen, die betriebliche Altersvorsorge organisieren, den Eigenkapitalvorschriften von Versicherungen anzupassen, erklärt die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles:

Diesen Unsinn werden wir nicht mitmachen. Die betriebliche Altersvorsorge ist neben den gesetzlichen Rentenversicherungen die wichtigste Säule der Alterssicherung in den europäischen Staaten.

Die SPD setzt sich dafür ein, die betriebliche Altersvorsorge zu stärken. Die Einrichtung betrieblicher Altersvorsorge muss attraktiver werden und darf nicht unnötig erschwert oder zu Lasten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern verteuert werden. Die Zeche würden die Versicherten durch höhere Beiträge und niedrigere Betriebsrenten zahlen. Für viele Pensionskassen wäre dies das Aus, neue würden erst gar nicht entstehen. Profitieren würden letztlich nur die Kapitalmärkte selbst.

Die betriebliche Altersvorsorge in Europa zu erschweren, kann nicht im Interesse der EU-Kommission sein. Sie sollte ihre Pläne revidieren.


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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 77/12 vom 16. März 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. März 2012