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GESUNDHEIT/845: Erste Lesung - Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 20. März 2015

Arbeitsgruppe: Gesundheit

Erste Lesung: Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention


Hilde Mattheis, gesundheitspolitische Sprecherin,
Helga Kühn-Mengel, zuständige Berichterstatterin:

Durch die Gestaltung gesunder Lebenswelten und die Förderung eines gesunden Lebensstils können viele chronische Krankheiten vermieden werden. Das gilt insbesondere auch für Diabetes mellitus. Die Zahl der Betroffenen steigt von Jahr zu Jahr. Diabetes mellitus lässt sich verhindern, die Folgeerkrankungen lassen sich mildern, wenn wesentliche Risikofaktoren, wie Übergewicht und Bewegungsmangel, beeinflusst werden. Deshalb wird eine Nationale Diabetesstrategie ein wesentlicher Bestandteil der Nationalen Präventionsstrategie sein. Das Potenzial von Gesundheitsförderung und Prävention muss endlich für alle Menschen und über den gesamten Lebensverlauf hinweg nutzbar gemacht werden.

"Mit Beginn der parlamentarischen Beratungen heute rückt die Verabschiedung eines Gesetzes zur Stärkung von Gesundheitsförderung und Prävention endlich in greifbare Nähe. Mehr als zehn Jahre hat sich die SPD-Bundestagsfraktion dafür eingesetzt. Durch gezielte Prävention und Gesundheitsförderung können die Gesundheit, Lebensqualität, Mobilität und Leistungsfähigkeit der Menschen über alle Lebensphasen hinweg verbessert und erhebliche Folgekosten gespart werden. Davon profitiert nicht nur jede und jeder Einzelne, sondern die Gesellschaft insgesamt.

Es muss das Ziel sein, möglichst früh im Lebensverlauf die Weichen für ein gesundes Leben zu stellen. Besonders wichtig ist es, gezielt die Menschen zu erreichen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht oder nicht ausreichend um ihre eigene Gesundheit kümmern können. Notwendig ist ein vernünftiger rechtlicher Rahmen vor allem für mehr Kooperation aller zuständigen Akteure, für qualitativ gute und abgestimmte Maßnahmen in den Lebenswelten und für eine substantiierte Evaluation und Berichterstattung."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 202 vom 20. März 2015
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Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. März 2015

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