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SOZIALES/1763: Betreuungsgeld - Bundeskanzlerin muß diesen Unsinn endlich stoppen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 2. April 2012

AG Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Betreuungsgeld: Bundeskanzlerin muß diesen Unsinn endlich stoppen



Anläßlich des Koalitionsstreits über das Betreuungsgeld und des kritischen Schreibens von 23 CDU-Abgeordneten an die Bundeskanzlerin erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:

Zu Recht sind Abgeordnete der Regierungskoalition über das geplante Betreuungsgeld verärgert. Die Bundeskanzlerin muß den Brief der 23 CDU-Abgordneten zum Anlaß nehmen, ein Machtwort zu sprechen und der Einführung des Betreuungsgeldes eine Absage erteilen. Der Koalitionsstreit wäre umgehend vom Tisch.

Eine Geldleistung einzuführen, die für einen Verzicht auf einen Kitaplatz gezahlt werden soll, ist absurd. Es wäre ebenso absurd, Bürgerinnen und Bürgern eine Prämie zu zahlen, wenn sie nicht die öffentliche Bibliothek nutzen.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert, auf die Einführung eines Betreuungsgeldes zu verzichten und stattdessen in den Kitaausbau zu investieren. Nur so kann es gelingen, daß Deutschland bei der Förderung von Kindern und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf vorankommt.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 384 vom 2. April 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. April 2012