Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → SPD

SOZIALES/1781: Mehrgenerationenhäuser verdienen ehrliche zweite Chance


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 24. April 2012

AG Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Mehrgenerationenhäuser verdienen ehrliche zweite Chance



Anläßlich der Auftaktveranstaltung zum Aktionsprogramm II "Mehrgenerationenhäuser" erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Petra Crone:

Obwohl die Nachfrage nach Mehrgenerationenhäusern nach wie vor sehr hoch ist, werden im neuen Aktionsprogramm "Mehrgenerationenhäuser" von bisher 500 nur noch 450 Häuser gefördert. Zudem müssen die Mehrgenerationenhäuser rund ein Viertel ihrer Förderung, 10.000 Euro, in Kommunen und Ländern organisieren. Laut Bundesfamilienministerin Schröder ist nach 2014‍ ‍Schluß mit einer Kofinanzierung durch den Bund. Sie verhält sich damit gegenteilig zu ihren lobenden Äußerungen auf der heutigen Veranstaltung für die Mehrgenerationenhäuser.

Die SPD-Bundestagsfraktion hat frühzeitig das Potenzial der Mehrgenerationenhäuser für die Kommunen erkannt und sich mit Erfolg für ein Anschlußprogramm eingesetzt. Gerade deshalb haben wir allen Grund, weiter daran zu arbeiten, diese gute Infrastruktur in städtischen und ländlichen Regionen beizubehalten und auszubauen.

Im vergangenen Jahr wurden die Träger von der Bundesregierung zu lange über den Verbleib im Programm im Unklaren gelassen, durch die vier neu festgelegten Schwerpunkte in ein Korsett gezwängt oder durch zu knappe Bewerbungsfristen in Abstimmungsnöte gebracht. Viele Mehrgenerationenhäuser in finanzschwachen Kommunen haben bis zuletzt um ihre Existenz gebangt. Der Anlauf des zweiten Aktionsprogramms war auf ganzer Linie von Unordnung geprägt. Hinzu kommt der hohe bürokratische Aufwand. Die Bundesregierung hat hier schlechte Arbeit geleistet.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 452 vom 24. April 2012
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. April 2012