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SOZIALES/1793: Übergabe des offenen Briefes des Bündnisses nichtmeineministerin.de an Kristina Schröder


SPD-Pressemitteilung 149/12 vom 8. Mai 2012

Übergabe des offenen Briefes des Bündnisses nichtmeineministerin.de an Kristina Schröder



Über 23.000 Personen aus ganz Deutschland haben den offenen Brief auf nichtmeineministerin.de inzwischen unterzeichnet, der sich gegen Schröders Buch, ihre politischen Positionen zu Quote und Betreuungsgeld sowie ihren Rundumschlag gegen "Feministinnen" richtet. Am kommenden Mittwoch soll der offene Brief an Bundesministerin Kristina Schröder überreicht werden.

"Wir fühlen uns von der für Frauen- und Familienpolitik zuständigen Ministerin Kristina Schröder nicht vertreten", schreiben die Kritikerinnen und Kritiker - unter denen sich viele prominente Persönlichkeiten befinden, darunter Elke Ferner. "Kristina Schröder lässt uns mit unseren strukturellen Problemen alleine und tut sie als individuelle Probleme ab", heißt es an anderer Stelle.

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern, dass sich Schröder endlich ihrer Aufgabe als Frauen- und Familienministerin widmet: Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine wirkliche Chancengleichheit von Frauen und Männern ermöglichen.

Schröders Projekte wie das Betreuungsgeld und die Flexiquote gehen in die falsche Richtung. Immer noch haben Frauen mit ungleicher Bezahlung, drohender Altersarmut aufgrund von Teilzeitarbeit, fehlenden Kitaplätzen und gläsernen Decken zu kämpfen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner appellieren an Ministerin Schröder: Schaffen Sie in Ihrer Funktion als Frauen- und Familienministerin gleiche Voraussetzungen für Frauen und Männer und setzen Sie eine moderne Geschlechterpolitik durch. Oder machen Sie den Weg frei!

Die Übergabe des offenen Briefes an Ministerin Schröder findet statt:

am Mittwoch, dem 9. Mai 2012, um 11:00 Uhr, Pforte des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Glinkastraße 24, 10117 Berlin.

Sie finden den offenen Brief unter http://www.nichtmeineministerin.de

Hintergrund: Zum Bündnis nichtmeineminsterin.de zählen unter anderem die Frauen-rechtsorganisation TERRE DES FEMMES, der feministische Blog Mädchenmannschaft e.V., die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF), der Kegelklub der Piratenpartei sowie der Berliner Landesverband von Bündnis 90/Die Grünen, der die Initiative gestartet hat.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 149/12 vom 8. Mai 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Mai 2012