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SOZIALES/1835: Wieder Klatsche für das Betreuungsgeld


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 20. Juni 2012

Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Wieder Klatsche für das Betreuungsgeld



Zur erneuten Kritik am Betreuungsgeld erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:

Die Liste der Berichte und Studien, die das geplante Betreuungsgeld kritisieren, wird immer länger. Auch der kommende nationale Bildungsbericht zieht nun dieses umstrittene Projekt in Zweifel. Zu Recht, denn das Betreuungsgeld läuft dem öffentlich geförderten Ausbau der frühkindlichen Bildung, der Qualität und der besseren Förderung von Kindern in Krippen und Kitas entgegen.

Es ist daher unverständlich, warum die Regierungskoalition die zahlreichen Expertisen, die vor der Einführung eines Betreuungsgeldes warnen, ignoriert. Das Betreuungsgeld ist integrations-, bildungs- und gleichstellungspolitisch eine falsche Weichenstellung. Daher muss die Bundesregierung darauf verzichten und stattdessen den Ausbau der frühkindlichen Bildung voranbringen. Laut Umfragen sieht die Mehrheit der Deutschen das genauso.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 686 vom 20. Juni 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juni 2012