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SOZIALES/1927: Kitas - Frühkindliche Bildung gelingt nur mit Qualität


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 30. Oktober 2012

Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Frühkindliche Bildung gelingt nur mit Qualität



Zu dem aktuellen Vorschlag des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Kita-Gruppen vorübergehend zu vergrößern, um ab dem 1. August 2013 den Rechtsanspruch zu schaffen, erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:

Frühkindliche Bildung und bestmögliche Förderung von Kindern gelingt nur, wenn hohe qualitative Maßstäbe in Kindertageseinrichtungen gelten. Deshalb bemühen sich Bund, Länder und Kommunen seit Jahren gemeinsam, die Qualität in Kindertageseinrichtungen kontinuierlich zu verbessern. An diesem Ziel darf nicht gerüttelt werden.

Die SPD hat in ihrem Aktionsplan zur Beschleunigung des Kita-Ausbaus konkrete Vorschläge gemacht, ohne die erforderliche Qualität in Frage zu stellen. Beispielsweise schlägt sie regionale Krippengipfel vor, damit sich Länder, Kommunen, Träger und Eltern auf gezielte Maßnahmen zum Krippenausbau verständigen. Auch der Ausbau betrieblicher Angebote ist ein wichtiger Schritt, um 2013 den Rechtsanspruch zu schaffen. Daher müssen Unternehmen stärker motiviert und unterstützt werden, um Belegplätze in Kitas für die Kinder ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereitzustellen oder eigene betriebliche Betreuungsangebote zu gründen.

Es muss darum gehen, bestehende Potenziale beim Kita-Ausbau auszuschöpfen, nicht aber die Qualität in Einrichtungen abzusenken. Lösungen auf Kosten der Kinder und der Erzieherinnen und Erzieher lehnen wir ab.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 1179 vom 30. Oktober 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. November 2012