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SOZIALES/2131: Studie belegt - Ramsauer ist schuld an Wohnungsnot im Alter


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 26. Juni 2013

Florian Pronold: Studie belegt - Ramsauer ist schuld an Wohnungsnot im Alter

Zu der aktuellen Studie "Wohnen 65plus" durch das Pestel-Institut erklärt der stellvertretende SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzende Florian Pronold, der den Bereich Infrastruktur und Wohnen im Kompetenzteam von Peer Steinbrück repräsentiert:



Die Wohnungspolitik der schwarz-gelben Bundesregierung trifft ältere Menschen besonders hart. Ramsauer und die schwarz-gelbe Koalition haben das Bundesprogramm "Altersgerecht Umbauen" 2011 komplett gestrichen. Diese Streichung führt unterm Strich zu hohen gesellschaftlichen Folgekosten. Ältere Menschen müssen oft deswegen in Pflegeheimen versorgt werden, weil keine ambulante Betreuung in ihrer eigenen, nicht altersgerecht ausgestatteten Wohnung mehr möglich ist. Ein rechtzeitiger Umbau mit einer wirkungsvollen Förderung würde uns allen viel Geld sparen und vielen älteren Menschen ein langes Leben in ihren eigenen vier Wänden ermöglichen.

Eindrucksvoll rechnet die Studie vor: Die durchschnittlichen Kosten für den Umbau zu einer barrierearmen Wohnung betragen einmalig 15 600 Euro. Dem stehen 7200 Euro pro Jahr gegenüber, die eine stationäre Pflege im Vergleich mit der ambulanten Pflege mehr kostet. Nach zwei Jahren hat sich der Umbau folglich schon gerechnet. Die SPD wird die Zuschüsse für den altersgerechten und barrierefreien Umbau wieder einführen und das Programm verlässlich mit 100 Millionen Euro Bundesmitteln ausstatten. Ältere Menschen bekommen von den Banken oft keinen Kredit um den Umbau zu finanzieren. Deshalb ist eine staatliche Förderung notwendig.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 323/13 vom 26. Juni 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Juni 2013