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SOZIALES/2188: Neue SPD-Bundestagsfraktion schafft erstmals mehr als 40 Prozent Frauenanteil


SPD-Pressemitteilung vom 23. September 2013

Elke Ferner: Neue SPD-Bundestagsfraktion schafft erstmals mehr als 40 Prozent Frauenanteil



Zur Zusammensetzung der neuen Bundestagsfraktionen nach der Bundestagwahl erklärt Elke Ferner, MdB, Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF):

Die Frauen in der SPD haben ab heute noch mehr mitzureden und das ist gut so!

Erstmals ziehen über 40 Prozent Frauen für die SPD in den 18. Deutschen Bundestag ein. Mehr als 50 Prozent der Wählerschaft ist weiblich. Da ist selbstverständlich, dass auch im Deutschen Bundestag Parität angestrebt werden muss. Die SPD-Bundestagsfraktion ist hier auf einem guten Weg. Zukünftig werden von den insgesamt 192 SPD-Bundestagsabgeordneten 81 Frauen und damit gut 42 Prozent die Interessen ihrer Wählerinnen und Wähler vertreten.

Diesen wichtigen Erfolg verdanken wir auch der parteiinternen Quotierung und dem Reißverschlussverfahren bei der Listenaufstellung.

Anders im Lager der Kanzlerin, wo Frau Merkel eben nicht für mehr Repräsentanz von Frauen in ihrer eigenen Führungsreihen sorgt: In der kommenden CDU/CSU-Bundestagsfraktion sind von den 311 Abgeordneten gerade einmal 75 Frauen. Das ist ein beschämender Anteil von nur 24 Prozent. Eine 76-Prozent-Männerregierungsfraktion haben die Wählerinnen in Deutschland nicht verdient und auch sicherlich nicht gewollt.

Wir brauchen auch in Deutschland ein Paritätsgesetz nach französischem Vorbild, damit Frauen im Parlament paritätisch vertreten sind.

Die SPD ist und bleibt Ansprechpartnerin für die Belange der Frauen: Wir setzen uns auch weiterhin für eine moderne Gleichstellungspolitik und mehr Partnerschaftlichkeit ein, für eine gesetzliche Frauenquote in Führungsgremien, für gleichen Lohn und gleiche Rechte von Frauen.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 564/13 vom 23. September 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. September 2013