Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → SPD


SOZIALES/2440: Das neue ElterngeldPlus bringt mehr Flexibilität für Mütter und Väter


SPD-Pressemitteilung vom 30. Juli 2015

Elke Ferner: Das neue ElterngeldPlus bringt mehr Flexibilität für Mütter und Väter


Zum 1. Juli 2015 wird das neue ElterngeldPlus wirksam, das im November 2014 im Deutschen Bundestag beschlossen wurde. Hierzu erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Elke Ferner:

Eltern, deren Kinder ab dem 1. Juli 2015 geboren werden, profitieren vom neuen ElterngeldPlus. Damit ermöglichen wir es Männern und Frauen, die familiäre Sorge und den Beruf partnerschaftlicher zu teilen und die Elternzeit flexibler zu gestalten.

Aus Studien wissen wir: Die Mehrzahl der Familien wünscht sich heute eine partnerschaftliche Aufteilung beim Einkommen und in der Familie. Viele Mütter würden gerne mehr arbeiten; viele Väter würden gerne mehr Zeit mit der Familie verbringen. Dazu leistet das neue ElterngeldPlus einen wesentlichen Beitrag.

Eltern, die nach der Geburt des Kindes Teilzeit arbeiten möchten, können die Bezugszeit des Elterngeldes verlängern: Aus einem Elterngeldmonat werden zwei ElterngeldPlus-Monate. Entscheiden Mütter und Väter sich, Beruf und Kinderbetreuung partnerschaftlich zu teilen, bekommen sie mit dem Partnerschaftsbonus jeweils vier zusätzliche ElterngeldPlus-Monate. Zudem können Mütter und Väter nun 24 statt wie bisher zwölf Monate der Elternzeit zwischen dem dritten und achten Lebensjahr des Kindes nehmen.

Das ElterngeldPlus ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen Gleichstellungspolitik. Denn mehr Zeitsouveränität ist Voraussetzung dafür, dass insbesondere mehr Frauen Karriere leben können und dafür, dass Männer mehr Zeit für die familiäre Sorge haben.

Die SPD löst damit ein weiteres Wahlversprechen ein: Wir schaffen mehr Zeit für Familie und mehr Zeit für Partnerschaftlichkeit. Damit ist das neue ElterngeldPlus auch ein wichtiger Schritt hin zu der von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig vorgeschlagenen Familienarbeitszeit.

*

Quelle:
SPD-Pressemitteilung 147/15 vom 30. Juni 2015
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Juli 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang