Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → BILDUNG

AUSTAUSCH/274: Universität Jena - Beziehungen zu China ausgebaut (idw)


Friedrich-Schiller-Universität Jena - 06.03.2009

Beziehungen zu China ausgebaut

Friedrich-Schiller-Universität Jena schließt neue
Kooperationsvereinbarungen ab


Jena (06.03.09) Die Friedrich-Schiller-Universität Jena unterhält intensive Kontakte nach China, was nicht zuletzt durch die 2007 erfolgte Einrichtung eines eigenen Büros in Peking deutlich wird. Unter den 1.210 ausländischen Studierenden, die in diesem Semester an der Jenaer Universität immatrikuliert sind, bilden die 193 Chinesinnen und Chinesen die größte Gruppe. Die Beziehungen zu China sind jetzt noch enger geknüpft worden. Bei einer Chinareise hat Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke in der vergangenen Woche umfangreiche neue Kooperationsmöglichkeiten erschlossen.

So sind die bereits im Fach Philosophie bestehenden Kontakte zur East China Normal University in Schanghai und zur Shanghai Academy of Social Sciences durch Vereinbarungen vertieft worden. Dadurch wurden Voraussetzungen zum Austausch von Graduierten, Doktoranden und Wissenschaftlern geschaffen. Außerdem plant die East China Normal University, weitere Fächer in die Kooperation und den Austausch, auch von Studierenden, einzubeziehen.

Prof. Dicke hielt eine Gastvorlesung an der Fudan University in Schanghai und wurde vom Präsidenten der Universität zum Honorarprofessor ernannt. Am National Institute of Advanced Study in Social Sciences dieser Universität ist eine Vereinbarung über gemeinsame wissenschaftliche Projekte und den Austausch von Wissenschaftlern, Graduierten und Doktoranden unterzeichnet worden.

Mit der Wuhan University konnte der Rektor eine Vereinbarung über die wissenschaftliche Zusammenarbeit und den akademischen Austausch abschließen, die für ein breites Spektrum von Fächern gültig ist. Besonders die Pharmazeuten beider Universitäten wollen eng zusammenarbeiten.

"Beim Besuch des hervorragend ausgestatteten Tongji Hospital in Wuhan ist von chinesischer Seite der Wunsch nach einem verstärkten Austausch geäußert worden", berichtet der Leiter des Internationalen Büros der Jenaer Universität Dr. Jürgen Hendrich, der den Rektor begleitete. Mit dem Tongji Medical College besteht seit 2006 eine Kooperationsvereinbarung. Der Präsident der Huazhong University, zu der das College gehört, brachte das starke Interesse seiner Universität an einem Austausch von Studierenden und Doktoranden zum Ausdruck.

"Aus dem durchweg erfolgreichen Besuch in Schanghai und Wuhan werden sich neue Projekte der wissenschaftlichen Zusammenarbeit und des Austausches ergeben", bilanziert Rektor Dicke die Reise. Auf jeden Fall erwartet die Friedrich-Schiller-Universität im Ergebnis einen weiteren Zustrom qualifizierter chinesischer Studierender und Doktoranden.

Weitere Informationen unter:
http://www.uni-jena.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution23


*


Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Friedrich-Schiller-Universität Jena, Axel Burchardt, 06.03.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. März 2009