Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → BILDUNG

BERUF/1224: 5.000 zusätzliche Ausbildungsplätze in den neuen Bundesländern (BMBF)


BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung - 19.06.2007

Schavan: "Wichtiger Beitrag für den Ausbildungsstellenmarkt Ost"

Bund-Länder-Programm finanziert 5.000 zusätzliche Ausbildungsplätze


5.000 zusätzliche Ausbildungsplätze werden in den neuen Bundesländern mit dem Ausbildungsplatzprogramm Ost 2009/2010 geschaffen. Bund und Länder haben heute das Programm unterzeichnet. "Mit der Fortsetzung der Förderung leisten Bund und Länder gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Ziel der Bundesregierung, dass kein Jugendlicher unter 25 Jahren länger als drei Monate ohne Ausbildung oder Arbeit bleiben soll. Wir wollen damit die Flucht der jungen Generation aus den neuen Bundesländern verhindern", sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. Unvermittelte Bewerberinnen und Bewerber in den neuen Bundesländern und Berlin bekommen damit die Chance auf einen betriebsnahen oder außerbetrieblichen Ausbildungsplatz.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die beteiligten Länder finanzieren die 5.000 Plätze mit knapp 68 Millionen Euro. Bund und Länder tragen hiervon jeweils die Hälfte. In Sachsen stehen 1.079, in Brandenburg 989, in Sachsen-Anhalt 824, in Mecklenburg-Vorpommern 821, in Berlin 698 und in Thüringen 589 Programmplätze zur Verfügung. Gefördert wird die Berufsausbildung in anerkannten Berufen nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung sowie eine schulische Berufsausbildung, die zu einem Abschluss nach Landes- oder Bundesrecht führt.

Annette Schavan: "Die Bundesregierung hat durch die mit den Ländern vereinbarte nationale Qualifizierungsinitiative und die Konjunkturpakete bereits wichtige Weichen für ein weiteres gutes Ausbildungsjahr gestellt. Dennoch sind aufgrund der konjunkturellen Lage besondere Anstrengungen erforderlich, um das Ziel zu erreichen, jedem Jugendlichen, der ausbildungswillig und -fähig ist, eine adäquate Ausbildung anzubieten. Daher appelliere ich an die Unternehmen, ihre Ausbildungsleistungen zu verstärken, um dem absehbaren und in einigen Branchen und Regionen bereits spürbaren Fachkräftemangel jetzt schon zu begegnen."


*


Quelle:
Pressemitteilung 139/2009 vom 12.06.2009
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30, D - 10115 Berlin
Telefon: (0 18 88) 57 - 50 50, Fax: (0 18 88) 57 - 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
Internet: www.bmbf.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Juni 2009