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HOCHSCHULE/1512: Wettbewerb "EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule" gestartet (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 15. April 2010

BMWi startet Wettbewerb "EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule"


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie startet heute im Rahmen der Initiative "Gründerland Deutschland" den neuen Wettbewerb "EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule". Mit rund 46 Mio. Euro werden in den kommenden sieben Jahren anspruchsvolle Projekte zur Verbesserung des Gründungsklimas und zur Verbreitung von Unternehmergeist an deutschen Hochschulen unterstützt.

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle: "Das 'Gründerland Deutschland' braucht Hochschulen mit exzellenten Unterstützungsangeboten für angehende Gründerinnen und Gründer. Gleichzeitig müssen die Hochschulen heute eine Kultur der Selbständigkeit vermitteln. Wir brauchen mutige Unternehmerinnen und Unternehmer, die erfolgreich den Schritt aus der Wissenschaft in den Markt schaffen. Es ist an der Zeit, dass die Hochschulen die akademische Gründungsförderung als strategische Aufgabe anerkennen und bestmöglich umsetzen. Mit unserem neuen Wettbewerb geben wir spürbare Impulse für eine gelebte Gründungskultur an den Hochschulen."

Der Wettbewerb soll die besten Strategien ermitteln, um das Potenzial wissens- und technologiebasierter Gründungen am Hochschulstandort nachhaltig zu erschließen und unternehmerisches Denken und Handeln in den Hochschulen zu stärken. Die Hochschulen mit den überzeugendsten Konzepten werden bei der praktischen Umsetzung ihrer Strategie bis zu fünf Jahre lang unterstützt. Die besten Hochschulen werden zusätzlich als "Gründerhochschule" ausgezeichnet.

Bundesminister Brüderle: "Die Etablierung einer nachhaltig gelebten Gründungskultur an deutschen Hochschulen ist ein langfristiger Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist. Im internationalen Vergleich wird der Nachholbedarf der deutschen Hochschulen bei der Förderung von Unternehmertum deutlich sichtbar. Der neue Wettbewerb bietet den Hochschulen jetzt die einmalige Chance, sich als Gründerhochschulen neu zu positionieren."

Mit dem Programm "EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft" werden seit 1998 Maßnahmen und Projekte gefördert, um das Gründungsthema an Hochschulen und Forschungseinrichtungen deutschlandweit breit zu verankern. Der neue Wettbewerb "Die Gründerhochschule" unterstützt Hochschulen dabei, eine ganzheitliche, hochschulweite Gründungsstrategie zu entwickeln.

Der Wettbewerb steht allen öffentlichen und privaten Hochschulen in Deutschland offen. Er besteht aus zwei Wettbewerbsrunden, die im Abstand von etwa eineinhalb Jahren durchgeführt werden. Die Auswahl der geförderten Projekte erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Im laufenden Jahr können Ideenskizzen zur Teilnahme an der ersten Stufe bis spätestens zum 30. Juni beim Projektträger Jülich eingereicht werden. Der Wettbewerb wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert.

Alle Termine und Fristen, die Förderrichtlinie sowie ein Leitfaden zum Wettbewerb sind im Internet unter www.exist.de abrufbar.

Kontakt und weitere Informationen:

Projektträger Jülich (PtJ)
Zimmerstraße 26-27
10969 Berlin
Tel.: 030/20199-423
E-Mail: ptj-exist-gruendungskultur@fz-juelich.de

Weiterführende Informationen

EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ministerium/wettbewerbe,did=338482.html

Exist - Existenzgründungen aus Hochschulen
http://www.exist.de/

Europäischer Sozialfonds (ESF)
http://ec.europa.eu/employment_social/esf/index_de.htm


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 15. April 2010
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. April 2010