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STATISTIK/519: 13.900 Studierende erhielten 2012 ein Deutschlandstipendium (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 24.05.2013

13.900 Studierende erhielten 2012 ein Deutschlandstipendium



WIESBADEN - Im Jahr 2012 erhielten 13.900 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg die Zahl der Stipendiaten 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 159%. Gemessen an der Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2012/13 betrug der Anteil der Stipendiaten knapp 0,6%.

Mit dem Deutschlandstipendium werden seit dem Sommersemester 2011 Studierende gefördert, deren Werdegang herausragende Leistungen in Studium und Beruf erwarten lässt. Der Anteil der Studierenden, die ein Deutschlandstipendium erhalten, soll sich jährlich erhöhen und langfristig bis zu 8% betragen.

Die meisten Studierenden wurden im Jahr 2012, wie schon im Vorjahr, in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften mit einem Deutschlandstipendium gefördert. Insgesamt gab es hier 4.000 Stipendien (29%). Danach folgten die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 3.600 Stipendiaten (26%) sowie Mathematik/Naturwissenschaften mit 3.000 geförderten Studierenden (22%).

Die Deutschlandstipendien in Höhe von monatlich 300 Euro werden je zur Hälfte vom Bund und von privaten Mittelgebern finanziert. Dafür warben die Hochschulen 2012 von privaten Mittelgebern Fördermittel in Höhe von 13,0 Millionen Euro ein. Das waren 281% mehr als 2011. Wie im Vorjahr stammten auch 2012 die Fördermittel vor allem von Kapitalgesellschaften (5,5 Millionen Euro) und von sonstigen juristischen Personen des privaten Rechts (4,0 Millionen Euro).


Detaillierte Ergebnisse bietet die Fachserie 11, Reihe 4.6 "Förderung nach dem Stipendienprogramm-Gesetz".

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 175 vom 24.05.2013
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Mai 2013