Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Pressemitteilung Nr. 112 vom 23.09.16
Schmidt: Landwirtschaft stärkt Zusammenhalt in Europa
Bundesminister auf Europäischer Friedensbrot-Konferenz in Ungarn
Auf der dritten Europäischen Friedensbrot-Konferenz am 22. und 23. September im ungarischen Szarvas hat der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, gemeinsam mit hochrangigen Vertretern anderer europäischer Staaten die "Friedensbrotinitiative" als ein wichtiges Symbol für den Zusammenhang von Frieden und landwirtschaftlicher Erzeugung gelobt.
Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt erklärte: "Die
Friedensbrotinitiative zeigt, dass eine nachhaltige und starke
Landwirtschaft der beste Nährboden für Frieden und Verständigung in
Europa ist. Mehr als 500 Millionen Bürgerinnen und Bürger in der EU
können auf die Leistungen und die Erzeugnisse der Bäuerinnen und
Bauern vertrauen. Eine nachhaltige Landwirtschaft trägt auch
Verantwortung für die Ernährung der Weltbevölkerung. Mein Ziel ist es,
eine wirtschaftlich erfolgreiche und verantwortliche Landwirtschaft zu
gestalten. Sie ist unverzichtbare Basis für zukunftsfähige ländliche
Räume und Arbeitsplätze und stellt sich den großen Herausforderungen
der Welternährung, der demographischen Entwicklung und des
Klimawandels. Wir müssen dazu unseren Landwirtinnen und Landwirten
sichere und faire Rahmenbedingungen schaffen, damit sie ein stabiles
Einkommen erwirtschaften können. Dafür müssen wir die Gemeinsame
Agrarpolitik grundlegend vereinfachen, die Marktrisiken noch besser
abfedern und die Stellung der Erzeuger in der Wertschöpfungskette
substantiell verbessern. Und wir müssen die Wertschätzung der Menschen
für die Landwirtschaft und damit auch für unsere europäische
Landwirtschaftspolitik stärken. Die Landwirtschaft gehört in die Mitte
der Gesellschaft."
Der gemeinnützige Verein Friedensbrot e.V. wurde im September 2012 mit Sitz in Berlin gegründet. Er setzt sich dafür ein, den wechselseitigen Zusammenhang zwischen Friedenssicherung und nachhaltiger Landwirtschaft zu verdeutlichen. Dafür soll jährlich ein Forum zum Thema "Frieden und Landwirtschaft" in einem der Partnerländer gestaltet werden. In diesem Jahr ist Ungarn Gastgeber für das Forum.
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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 112 vom 23.09.16
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2016
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