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DEMOSKOPIE/273: ARD-Vorwahlumfrage Europawahl (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 29. Mai 2009

ARD-Vorwahlumfrage Europawahl:
Union liegt bei Sonntagsfrage zur Europawahl klar vor der SPD

CSU würde Einzug ins Europaparlament schaffen / Grüne vor FDP


Eineinhalb Wochen vor der Europawahl erreichen CDU und CSU zusammen in der Sonntagsfrage der ARD-Vorwahlumfrage 39 Prozent der Stimmen. Dies sind 5,5 Prozentpunkte weniger, als sie bei der Europawahl 2004 erhalten haben. Die CSU erhält dabei sechs Prozent und würde den Einzug ins Europaparlament schaffen (2004: 8 Prozent). Die SPD erreicht 26 Prozent und gewinnt im Vergleich zum Europawahlergebnis 2004 4,5 Punkte hinzu. Die Grünen liegen bei zwölf Prozent (2004: 11,9 Prozent). Die FDP erreicht neun Prozent (2004: 6,1 Prozent). Die Linke kommt auf sieben Prozent (2004: 6,1 Prozent). Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche 1.002 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Die Mehrheit der Befragten (56 Prozent) gibt an, dass die Bundespolitik für ihre Wahlentscheidung die größere Rolle spielt. Dies ist ein Punkt weniger als bei der Vorwahlumfrage zur Europawahl 2004. Für ein Viertel der Bürger (25 Prozent) spielt die Europapolitik die größere Rolle (-3 im Vergleich zu 2004).


Befragungsdaten

Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland (EU-Bürger ab 18 Jahren)
Fallzahl: 1.002 Befragte
Erhebungszeitraum: 26. bis 28. Mai 2009
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

ARD-Tagesthemen/Infratest dimap


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Quelle:
Presseinformation vom 29. Mai 2009
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Mai 2009