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DEMOSKOPIE/656: Bundesregierung soll sich vorrangig um Sicherheit, Rente und Bildung kümmern (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 25. August 2016

Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin

Große Mehrheit der Deutschen plädiert für Vollverschleierungs-Verbot


81 Prozent der Deutschen stimmen für ein Verbot der Vollverschleierung von muslimischen Frauen in der Öffentlichkeit. Jeder Zweite (51 Prozent) spricht sicht für ein generelles Verbot aus, jeder Dritte (30 Prozent) für ein teilweises Verbot, wie zum Beispiel im öffentlichen Dienst und in Schulen. 15 Prozent der Bürger sind prinzipiell gegen ein Verbot der Vollverschleierung.


Bundesregierung soll sich vorrangig um Sicherheit, Rente und Bildung kümmern

Für das letzte Jahr der Legislaturperiode wünschen sich die Bürger von der Bundesregierung Priorität bei diesen Themenfeldern: Innere Sicherheit und Terrorbekämpfung (25 Prozent), Rente und Bekämpfung der Altersarmut (24 Prozent) sowie Bildung und Schule (20 Prozent). Als weniger dringlich werden die Integration von Flüchtlingen (12 Prozent), der Bereich Arbeit und Wirtschaft (10 Prozent) und das Gesundheitswesen (5 Prozent) angesehen.


Sonntagsfrage: Union und Grüne verlieren Stimmen

In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Union auf 33 Prozent der Stimmen. 22 Prozent der Befragten würden die SPD wählen. Die Grünen erhalten 12 Prozent, die AfD kommt auf 13 Prozent der Stimmen. Neun Prozent der Bürger würden die Linke wählen und fünf Prozent die FDP.

Insgesamt erhält die Regierungskoalition 55 Prozent der Wählerstimmen.

Im Vergleich zum ARD-Deutschlandtrend vom 4. August 2016 verlieren die Union und die Grünen jeweils einen Prozentpunkt. Die AfD gewinnt einen Prozentpunkt dazu. Die Werte für SPD, FDP und Die Linke bleiben unverändert.

Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 23. und 24. August 1008 Menschen. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 02150/20 65 62 oder 0172/24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.

Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 26. August 2016 veröffentlicht.

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Quelle:
Presseinformation vom 25. August 2016
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
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Postanschrift: 50600 Köln
Pressestelle - Telefon: 0221/220-7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. August 2016

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