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DEMOSKOPIE/801: Weiterhin deutliche Mehrheit unzufrieden mit Arbeit der Bundesregierung (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 4. April 2019

ARD-DeutschlandTrend

Weiterhin deutliche Mehrheit unzufrieden mit Arbeit der Bundesregierung


Zwei Drittel, 66 Prozent, sind aktuell weniger bzw. gar nicht zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung (-4 Punkte im Vgl. zum Vormonat). Ein Drittel (33 Prozent) der Befragten ist zufrieden bzw. sehr zufrieden. Das sind 3 Prozentpunkte mehr im Vergleich zum Vormonat. Das tiefste Niveau in dieser Legislatur lag bei 21 Prozent (ARD-DeutschlandTrend am 05. Juli 2018). Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends im Auftrag der ARD-Tagesthemen mit 1.003 Befragten von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.

Mit der Arbeit der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sind aktuell 53 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1 im Vgl. zum Vormonat). Außenminister Heiko Maas (SPD) kommt aktuell auf 46 Prozent Zustimmung (+1). Mit der Arbeit von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sind 42 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden (+5). Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer erreicht 39 Prozent Zustimmung und gewinnt damit zwei Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. Mit der Arbeit der Linken-Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht sind 38 Prozent der Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden (+2); mit der Arbeit des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner sind 36 Prozent der Befragten (+2) zufrieden bzw. sehr zufrieden. Mit der Arbeit von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sind 35 Prozent der Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden. Das sind 8 Prozentpunkte mehr als im Dezember 2018. Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck gewinnt 6 Prozentpunkte dazu und liegt aktuell bei 34 Prozent Zustimmung. Allerdings kennen ihn 46 Prozent der Befragten nicht oder können keine Angaben machen. 31 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit von Innenminister Horst Seehofer (CSU) sehr zufrieden bzw. zufrieden (+4). Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kommt auf 27 Prozent Zustimmung (+2). Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles gewinnt 6 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 26 Prozent Zustimmung. Mit der Arbeit des CSU-Verkehrsministers Andreas Scheuer sind unverändert 16 Prozent der Befragten zufrieden bzw. sehr zufrieden. 40 Prozent der Befragten kennen ihn nicht oder können zu ihm keine Angaben machen. Mit der Arbeit von Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, sind 11 Prozent zufrieden bzw. sehr zufrieden (+/- 0 im Vgl. zu Dezember 2018).

In der Sonntagsfrage gibt es bei den Regierungsparteien wenig Veränderung im Vergleich zum ARD-DeutschlandTrend im Vormonat. Die Union bleibt unverändert bei 29 Prozent. Die SPD ebenfalls unverändert bei 17 Prozent. Die AfD verliert einen Punkt und liegt bei 12 Prozent. Die FDP gewinnt einen Punkt und kommt auf 9 Prozent, die Linke verliert einen Punkt und liegt bei 8 Prozent. Die Grünen gewinnen einen Punkt und liegen bei 20 Prozent. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.503 Wahlberechtigte bundesweit befragt.


Befragungsdaten
  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.003 Befragte; Sonntagsfrage: 1.503 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 01.04.2019 bis 02.04.2019; Sonntagsfrage: 01.04.2019-03.04.2019
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Frage im Wortlaut:

Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?

Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder nicht beurteilen können, geben Sie das bitte an.

*

Quelle:
Presseinformation vom 4. April 2019
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
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Pressestelle - Telefon: 0221/220-7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. April 2019

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