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ARMUT/192: Frauen raus aus der Armutsfalle (SoVD)


Sozialverband Deutschland - 7. März 2013

Frauen raus aus der Armutsfalle



"Es muss Schluss sein mit einer Niedriglohnpolitik, die Frauen sehenden Auges in die Armut treibt. Denn für Millionen berufstätige Frauen bedeuten jahrelange Minijobs später Minirenten." Dies erklärte SoVD-Bundesfrauensprecherin Edda Schliepack am Donnerstag anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März. Die anhaltend hohe Zahl der geringfügig beschäftigten Frauen erfordere einen politischen Kurswechsel, betonte Schliepack. "Zwei Drittel der über fünf Millionen ausschließlich geringfügig Beschäftigten in Deutschland sind Frauen. Ihnen droht ohne Maßnahmen für eine eigenständige Existenzsicherung der soziale Abstieg." Die SoVD-Frauensprecherin warnte davor, die Gefahr länger zu unterschätzen. "Das Problem muss grundsätzlich angegangen werden. Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes nicht unter 8,50 Euro wäre ein erster Schritt. Zudem gehört der Mix aus sozialversicherungsfreier und geringfügiger Beschäftigung in den Giftschrank. Wir werden die Politik in die Pflicht nehmen und unserer Position auch in der Tat Nachdruck verleihen." Die Frauensprecherin kündigte bundesweite SoVD-Aktionen gegen Dumpinglöhne und für mehr Entgeltgleichheit in den kommenden Wochen an.

Mehr Informationen unter www.sovd.de

V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs

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Der SoVD ist einer der größten ältesten Behindertenverbände in Deutschland. Er wurde 1917 gegründet und zählt rund 550.000 Mitglieder.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr.: 08 / 2013, 7. März 2013
Sekretariat Presse
Sozialverband Deutschland e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Stralauer Straße 63, 10179 Berlin
Telefon: 030 / 72 62 22 123
Fax: 030 / 72 62 22 328
E-Mail: redaktion@sovd.de
Internet: www.sovd.de

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Der SoVD ist einer der größten ältesten Behindertenverbände in Deutschland. Er wurde 1917 gegründet und zählt rund 550.000 Mitglieder.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr.: 08 / 2013, 7. März 2013
Sekretariat Presse
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Stralauer Straße 63, 10179 Berlin
Telefon: 030 / 72 62 22 123
Fax: 030 / 72 62 22 328
E-Mail: redaktion@sovd.de
Internet: www.sovd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. März 2013