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RENTE/674: Rentendebatte Altersarmut - Briefaktion an Bundestagsabgeordnete gestartet (SoVD)


Sozialverband Deutschland - 28. Oktober 2016

Rentendebatte Altersarmut:
Sozialverband SoVD startet Briefaktion an Bundestagsabgeordnete

"Wir möchten Antworten!"


Ohne Reformen wird Altersarmut für Millionen Menschen in Deutschland zur wachsenden Gefahr. Davor warnt der Sozialverband Deutschland (SoVD) und fordert von der Bundesregierung, ihrer Ankündigung im Koalitionsvertrag Taten folgen zu lassen. Um den Druck auf die Politik zu erhöhen, startet der SoVD unter seinen Mitgliedern eine Briefaktion, mit der die Bundestagsabgeordneten aufgefordert werden, Antworten auf die zentralen Fragen zur Altersarmut und zur Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung zu geben.

"Zahlen belegen, dass Armut im Alter wächst. Wenn Politiker aufgrund dieses Alarmzeichens mehr private Vorsorge empfehlen, so ist das ein übler Scherz. Denn dieser Rat ist keine ernsthafte Option für die Betroffenen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik den Ernst der Lage erkennt. Deshalb gehört das Thema auf die Agenda aller Bundestagsabgeordneten, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einem Fachausschuss", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer.

Darüber, wie Altersarmut entsteht und wie sie wirksam bekämpft werden kann, informiert der Sozialverband umfassend im Rahmen einer deutschlandweiten Informationskampagne. Neben aktuellen Zahlen, Daten und Fakten hat der Verband am 23. August 2016 ein Konzept veröffentlicht, das konkrete Lösungswege aufzeigt. Die Kampagne richtet sich sowohl an die politischen Entscheidungsträger als auch an die Bevölkerungsgruppen, für die das Risiko wächst, im Alter zu verarmen.

Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten, der pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Rund 560 000 Mitglieder sind in bundesweit rund 2 300 Orts- und Kreisverbänden organisiert.


Kampagne:
sovd.de/arm-im-alter

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Sozialverband Deutschland e.V.
Pressemitteilung Nr.: 46/2016, 28. Oktober 2016
Sekretariat Presse
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. November 2016

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