GEMEINSAME PRESSEMELDUNG - 07.05.2015
Bundesfamilienministerium
UNICEF - Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
Start des Jugendgipfels J7 zu Themen der G7
Jugendliche aus 19 Ländern diskutieren die Themen der Staats- und Regierungschefs
Berlin, den 7. Mai 2015. Vor dem G7-Gipfel im bayerischen Elmau haben jene das Wort, deren Zukunft entscheidend vom Handeln der Staats- und Regierungschefs abhängt: junge Menschen.
Zum Auftakt des Jugendgipfels begrüßte die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks heute (Donnerstag) 54 Jugendliche aus 19 Ländern und eröffnete den J7-Jugendgipfel in Berlin: "Ich freu mich, heute mit so vielen politisch engagierten Jugendlichen über zentrale Themen von Heute und Morgen zu diskutieren."
Bundesjugendministerin Manuela Schwesig erklärte: "Es ist an der Zeit, Politik gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zu machen und nicht über ihre Köpfe hinweg. Mit dem J7-Gipfel möchten wir Jugendlichen ein internationales Forum geben, um Wünsche, Ziele, Hoffnungen und Ansprüche an die G7-Vertreter zu formulieren."
"Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, ihre Meinung zu sagen und bei allen sie betreffenden Angelegenheiten gehört zu werden", sagt Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland. "Junge Menschen wollen Verantwortung übernehmen. Der J7-Gipfel gibt ihnen dazu die Chance."
Unter dem Motto "Responsibility to Act" (Verantwortung zum Handeln) diskutieren vom 7.-13. Mai in Berlin 54 Jugendliche aus 19 Ländern die Themen der G7. Sie zeigen auf, welchen Beitrag aus ihrer Sicht die führenden Industrienationen zur Lösung globaler Probleme leisten müssen. Am 11. Mai werden die Jugendlichen ihre Ergebnisse mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesjugendministerin Manuela Schwesig diskutieren.
Der J7-Gipfel ist als Spiegelbild zum Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Italien, Japan und den USA angelegt.
Hinzu kommen Jugendliche aus den EU-Mitgliedsstaaten Finnland, Griechenland, Irland, Polen, Portugal und Slowenien. Junge Erwachsene aus Äthiopien, der Dominikanischen Republik, Liberia, Sambia, Senegal und Südafrika bringen die Perspektive der Entwicklungsländer ein.
"Wir haben die Fähigkeit, mehr Gerechtigkeit und Gleichheit für alle zu schaffen", formuliert die 18jährige Renee vom kanadischen J7-Team ihre Hoffnung. "Diese Fähigkeit ist nicht in der Politik begründet oder in Machthunger und Erfolg, sondern in unserer Menschlichkeit. Es liegt an unserem innersten Antrieb, für Gerechtigkeit gegenüber jedem anderen Lebewesen auf unserem Planeten einzutreten."
Der Jugendgipfel J7 ist Teil des Dialogs mit der Zivilgesellschaft anlässlich des G7-Treffens in Deutschland. Der Jugendgipfel J7 wird gemeinsam vom Bundesjugendministerium und UNICEF Deutschland organisiert. Mit der Durchführung ist IJAB Fachstelle für internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. beauftragt.
Weitere Informationen:
www.j7summit.org
*
Quelle:
UNICEF - Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen
Pressemitteilung vom 7. Mai 2015
Herausgeber: Deutsches Komitee für UNICEF, Pressestelle
Höninger Weg 104, 50969 Köln
Telefon: 0221/936 50-0, Fax: 0221/93 65 02 79
E-Mail: mail@unicef.de
Internet: www.unicef.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Mai 2015
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang