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AGRAR/1626: Koalitionsverhandlungen - Steuer- und agrarpolitische Positionen nicht preisgeben (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 1. Oktober 2013

Koalitionsverhandlungen: Steuer- und agrarpolitische Positionen nicht preisgeben

Rukwied auf dem Niederbayerischen Bauerntag in Landshut



Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, hat auf dem Niederbayerischen Bauerntag in Landshut heute davor gewarnt, in den anstehenden Koalitionsverhandlungen für eine neue Bundesregierung steuer- und agrarpolitische Grundsatzpositionen preiszugeben. "Der Wählerwille ist eindeutig und darf nicht aus verhandlungstaktischem Kalkül unterlaufen werden. Die Landwirte erwarten Verlässlichkeit und verantwortliches Handeln", sagte der Bauernpräsident. Auch agrarpolitische Konzepte seien Teil des Wahlkampfes gewesen. Die Wahlergebnisse zeigten, dass eine Mehrheit der Bevölkerung nicht nur gegen Steuererhöhungen gestimmt habe, sondern auch die Pauschalkritik an einer marktorientierten und unternehmerischen Landwirtschaft und an der modernen landwirtschaftlichen Tierhaltung nicht teile.

Rukwied betonte, dass sich der Deutsche Bauernverband mit seinem Zehn-Punkte-Plan für eine "vielfältige, moderne, bäuerliche Landwirtschaft in Deutschland" klar für die neue Legislaturperiode positioniert habe. "Es geht nicht nur um eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Landwirtschaft, sondern auch um Glaubwürdigkeit in der Politik." Deshalb müsse nun insbesondere die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik zügig national umgesetzt und mit einer Aufstockung der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz flankiert werden.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 1. Oktober 2013
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
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Tel.: 030 / 31 904 239
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Oktober 2013