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AUSSENHANDEL/1165: Hintze - "Deutsch-Südafrikanische Wirtschaftsbeziehungen stärken" (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 27. November 2009

Hintze: "Deutsch-Südafrikanische Wirtschaftsbeziehungen stärken"


Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze, wird am 30. November 2009 in München das 1. Deutsch-südafrikanische Wirtschaftsforum eröffnen. Das zweitägige Forum, welches auch unter Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums steht und vom Afrika-Verein der Deutschen Wirtschaft und anderen Wirtschaftsverbänden organisiert wurde, ist das erste seiner Art und unterstreicht die Bedeutung, die Südafrika wirtschaftlich und politisch für Deutschland hat.

Peter Hintze: "Südafrika ist mit Abstand der wichtigste Wirtschaftspartner Deutschlands auf dem afrikanischen Kontinent. Mit dem deutsch-südafrikanischen Wirtschaftsforum werden unsere Wirtschaftsbeziehungen insgesamt weiter gestärkt und ausgebaut, und wir helfen deutschen Unternehmern bei der Suche nach Aufträgen. Arbeitskreise unter anderem zu den Themen Energieversorgung, Gesundheitswesen, Wasserwirtschaft und Infrastruktur sind dabei für die deutschen Unternehmen wichtige Wegweiser zur Analyse des Bedarfes Südafrikas."

Hintergrund: Der bilaterale Handelsaustausch zwischen Deutschland und Südafrika stieg 2008 um etwa 9% auf über 12 Mrd. Euro. Auch als Investitionsstandort liegt Südafrika für deutsche Unternehmen ganz vorne. Etwa 600 deutsche Tochterunternehmen und Unternehmen mit einem Kapitalanteil von mindestens 50% sind in den Branchen Automobil, Maschinenbau, Chemie und Elektrotechnik in Südafrika niedergelassen und beschäftigen etwa 90.000 Arbeitskräfte. Der Investitionsbestand lag 2007 bei ca. 4 Mrd. Euro - gegenüber 2006 eine Steigerung von 18%. Zwar ist für das Jahr 2009 wegen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise mit einem Rückgang des bilateralen Handels um 20% zu rechnen. Aber mit dem von der Bundesregierung initiierten Konjunkturprogramm und damit verbundenem besseren Zugang deutscher Unternehmen zu Exportkreditgarantien eröffnen sich für deutsche Unternehmen neue Perspektiven.


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 27. November 2009
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Dezember 2009