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AUSSENHANDEL/1217: Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Angola eröffnet (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 30. Juni 2010

Staatssekretär Dr. Pfaffenbach eröffnet heute das Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Angola


Heute eröffnet der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dr. Bernd Pfaffenbach, das Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Luanda/Angola. Die Bundesregierung setzt damit ihr zum G 8 Gipfel in Heiligendamm angekündigtes Vorhaben um, das Netz der deutschen Auslandshandelskammern, Delegierten und Repräsentanzen in Afrika zu erweitern.

Staatssekretär Dr. Pfaffenbach: "Mit der Eröffnung des neuen Delegiertenbüros in Angola wollen wir Wirtschaftschancen für deutsche Unternehmen in Angola eröffnen. Gleichzeitig leisten wir mit Handel und Investitionen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung in Angola."

Die Rahmenbedingungen für die deutsch-angolanischen Wirtschaftsbeziehungen wurden in den vergangenen Jahren stetig verbessert. 2007 trat das bilaterale Investitionsförder- und Investitionsschutzabkommen in Kraft. Anlässlich des Besuchs des angolanischen Staatspräsidenten dos Santos am 27. Februar 2009 in Berlin haben die deutsche und die angolanische Regierung eine strategische Wirtschaftspartnerschaft mit den Schwerpunkten Infrastruktur, Energie und Rohstoffe ins Leben gerufen. Bei diesem Treffen haben beide Seiten auch grünes Licht für das Delegiertenbüro gegeben, das heute eröffnet wird. Schon jetzt haben sich zahlreiche deutsche Unternehmen in Angola niedergelassen. Um deutsche Wirtschaftsanliegen in Angola zusätzlich zu flankieren, wird Staatssekretär Dr. Pfaffenbach im Rahmen seiner Reise nach Angola auch das 3. Deutsch-Angolanische Wirtschaftsforum eröffnen und zahlreiche bilaterale Gespräche mit der angolanischen Regierung führen.

Nach dem Büro in Luanda werden weitere Delegiertenbüros in Afrika geplant. Als nächstes wird - voraussichtlich noch in diesem Jahr - das Delegiertenbüro in Accra/Ghana eröffnet. Zudem laufen Gespräche mit der kenianischen Regierung über die Eröffnung eines weiteren Büros in Nairobi.

Der Ausbau des Netzes von Delegiertenbüros liegt auch auf einer Linie mit den Zielen des zweiten Rohstoffdialogs, der unter Leitung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle am 21. Juni 2010 in Berlin stattfand. Dabei haben die anwesenden Ministerien, Verbände, Unternehmen und Gewerkschaften unter anderem vereinbart, sich für neue Rohstoffpartnerschaften mit Entwicklungsländern einzusetzen.

Weiterführende Informationen

Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Aussenwirtschaft/bilaterale-wirtschaftsbeziehungen,did=17578.html

Zur Rubrik Außenwirtschaft
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/aussenwirtschaft.html

Zweiter Rohstoffdialog des Bundeswirtschaftsministers: "Wir brauchen Rohstoffe, damit wir in Deutschland aus Spitzenideen auch zukünftig Spitzenprodukte machen!"
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=347018.html


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 30. Juni 2010
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Juli 2010