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AUSSENHANDEL/1366: Neue Impulse für vertiefte deutsch-kosovarische Wirtschaftszusammenarbeit (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 7. März 2012

Neue Impulse für vertiefte deutsch-kosovarische Wirtschaftszusammenarbeit


Heute [7.3.12.] trafen im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Staatssekretär Stefan Kapferer und die kosovarische Vizepremierministerin Mimoza Kusari-Lila sowie ihr Wirtschaftsminister Besim Beqai zusammen. Ziel des Treffens war es, die bereits guten deutsch-kosovarischen Wirtschaftsbeziehungen weiter zu vertiefen.

Staatssekretär Kapferer: "Kosovo ist auf einem guten Weg, ein verlässlicher, stabiler und berechenbarer Partner für Handel und Investitionen zu werden. Die kosovarische Regierung zeigt den politischen Willen, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durch einen engagierten Kampf gegen Korruption weiter zu verbessern. Die lange erwarteten positiven Ergebnisse des Dialoges zwischen Belgrad und Pristina Ende Februar lassen auf die Fortsetzung eines gutnachbarschaftlichen Umgangs und somit auf eine weitere Annäherung an die EU hoffen. Dies ist ein wichtiges Signal an potenzielle Investoren."

Deutschland ist neben den USA privilegierter Partner der Republik Kosovo. Die frühzeitige und intensive Unterstützung Deutschlands in den Kriegs- und Nachkriegsjahren sowie die frühe Anerkennung der jungen Republik Kosovo ist bei den Menschen nicht vergessen. Außerdem wird die hohe Qualität deutscher Produkte und Dienstleistungen in Kosovo sehr geschätzt. Entsprechend strebt die kosovarische Regierung an, vermehrt auch deutsche Investoren für Projekte zu gewinnen.

Deutschland ist der wichtigste Handelspartner aus der EU und liegt hinter der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien mit einem Anteil von 12,7% an zweiter Stelle des kosovarischen Außenhandels. Die deutschen Exporte nach Kosovo erreichten 2011 ein Volumen von 150 Mio. Euro, die Importe 16 Mio. Euro.

Weiterführende Informationen

Germany Trade & Invest: Wirtschaftsdaten kompakt - Kosovo
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/trade,did=155002.html


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 7. März 2012
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. März 2012