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BANK/481: Landwirtschaftliche Rentenbank hebt Zinsen an (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 23. März 2012

Rentenbank hebt Zinsen an

Liquiditätsdarlehen für Unternehmen mit Schmallenberg-Virus-Fällen


Die Landwirtschaftliche Rentenbank, hat die Zinssätze ihrer Förderkredite um 0,25 Prozentpunkte (nominal) angehoben. Sie reagiert damit auf die Zinsentwicklung an den Kapitalmärkten. In der günstigsten Preisklasse liegt der Top-Zins für Förderkredite an Junglandwirte mit einer Laufzeit von 10 Jahren und 10-jähriger Zinsbindung jetzt bei effektiv 2,73 Prozent und 2,17 Prozent bei 5-jähriger Zinsbindung. Zum günstigen Top-Zins werden auch nachhaltige Investitionen z. B. in den Umwelt- und Ressourcenschutz, den Verbraucherschutz oder im Bereich Bioenergie finanziert.

Die Programmkredite der Förderbank für die Agrarwirtschaft dürfen neben anderen öffentlichen Mitteln, z. B. Zuschüssen, eingesetzt werden, soweit die von der EU vorgegebenen Beihilfeobergrenzen eingehalten werden. Bei allen Förderdarlehen der Rentenbank sind die Kreditanträge an die Hausbank zu richten. In Abhängigkeit von der Bonität und der Werthaltigkeit der Sicherheiten nehmen die Hausbanken auch die Einstufung in die jeweilige Preisklasse vor.

Ab sofort können landwirtschaftliche Betriebe, die von der Ausbreitung des Schmallenberg-Virus betroffen sind, Liquiditätsdarlehen bei der Rentenbank erhalten. Antragsberechtigt sind Rinder, Schafe und Ziegen haltende Betriebe. Diese müssen deutliche Ergebnisrückgänge gegenüber der Hausbank nachweisen, mindestens 30 Prozent im jeweils betroffenen Betriebszweig. Alle Informationen zu diesem Förderprogramm stehen auch im Internet unter www.rentenbank.de.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 23. März 2012
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. März 2012