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GEWERKSCHAFT/1528: Verschiebung der Air Berlin-Entscheidung verantwortungslos (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 15. September 2017

ver.di: Verschiebung der Air Berlin-Entscheidung verantwortungslos


Berlin, 15.09.2017- Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert die Verschiebung der Entscheidung für Air Berlin als verantwortungslos. "Diese Vertagung geht vor allem zu Lasten der Beschäftigten, die endlich Entscheidungen über ihre Arbeitsplätze und über ihre Zukunft wollen", erklärt ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. Die Nerven würden bei den betroffenen Beschäftigten blank liegen, sie wären in großer Sorge um ihre Arbeitsplätze. Für ein Hinauszögern habe sie keinerlei Verständnis.

Behle befürchtet, dass die Verschiebung des Termins der bevorstehenden Bundestagswahl geschuldet sei, wenn beispielsweise das Darlehen nicht zurückgezahlt werden könne oder es Probleme mit der Übernahme der Beschäftigten gebe. Die Gewerkschafterin machte nochmals deutlich, dass ver.di den Erhalt der Arbeitsplätze und die Sicherung tariflicher Ansprüche der Beschäftigten fordere.

"Wir fordern, dass die Interessenten nicht nur Start- und Landerechte, sondern auch die Beschäftigten übernehmen. Die Bedingungen der Übernahme müssen in fairen Tarifverträgen vereinbart werden", so Behle.

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Quelle:
Presseinformation vom 15.09.2017
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. September 2017

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