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GEWERKSCHAFT/1801: Lufthansa muss in Berlin endlich handeln (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 28. März 2019

ver.di fordert: Lufthansa muss in Berlin endlich handeln


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert die Lufthansa auf, sich zur Zukunft des Standortes Berlin zu bekennen und die notwendigen Entscheidungen für die Sicherheit der Arbeitsplätze zu treffen.

"Die Lufthansa lässt die Beschäftigten der Lufthansa-Technik in Berlin-Schönefeld und Tegel seit über einem Jahr im Unklaren" kritisiert ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle. Im Zuge des Ausbaus am Flughafen BER würden für die LH-Technik ab März 2021 zwar dringend notwendige Hallenflächen wegfallen, gleichzeitig habe die Flughafengesellschaft jedoch geeignete Ersatzflächen angeboten, die die Lufthansa bisher nicht angenommen hat.

"Dieses Zögern der Lufthansa ist unverantwortlich, es gefährdet den Technik-Standort Berlin und die rund 450 Arbeitsplätze vor Ort", so die Gewerkschafterin. "Die notwendigen Investitionen müssen jetzt dringend getätigt werden, damit bis zum Wegfall der Hallen auf den alten Flächen alle neuen Einrichtungen für eine nahtlose Fortsetzung des Betriebs fertiggestellt sind. Mit einer solchen, längst überfälligen Entscheidung würde sich die Lufthansa zum Standort Berlin bekennen und Verantwortung für ihre Beschäftigten übernehmen, die mit ihrer Arbeit Erhebliches für das Unternehmen geleistet haben und täglich leisten."

In Berlin-Schönefeld, am ehemaligen Interflugstandort, sind rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Flugzeugwartung tätig, ca. 60 in einem Bereich der Triebwerksüberholung und in Berlin Tegel nochmals rund 90 Beschäftigte in der Wartung.

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Quelle:
Presseinformation vom 28.03.2019
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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veröffentlicht im Schattenblick zum 29. März 2019

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