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GEWERKSCHAFT/236: Gewerkschaftsfeindliche Aktivitäten von T-Mobile USA im Visier von Telekom-Investoren (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 29. April 2010

Gewerkschaftsfeindliche Aktivitäten von T-Mobile USA im Visier von Telekom-Investoren


29. April 2010 - Im Vorfeld der Aktionärs-Hauptversammlung der Deutschen Telekom AG am Montag, den 3. Mai 2010, weist die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Anteilseigner und Beobachter auf die unverändert kritischen Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer von T-Mobile USA hin. "Mit allen Mitteln wird unserer Schwestergewerkschaft CWA der Zugang zu den Beschäftigten von T-Mobile in den USA verwehrt. Unter den Arbeitnehmern selbst herrscht ein Klima der Angst", erklärte ver.di-Experte Ado Wilhelm am Donnerstag.

Während sich die Telekom-Führung in Deutschland die Wertschätzung ihrer Beschäftigten zugute halte, führe sich das Management in den USA wie zu Zeiten des Frühkapitalismus auf. "Diesen Skandal werden am kommenden Montag auf der Hauptversammlung sowohl Arbeitnehmervertreter als auch Investoren gegenüber den Aktionären und institutionellen Anlegern zu einem Thema machen", kündigte Wilhelm an. Als Beobachter werde zudem eine Delegation der ver.di-Schwestergewerkschaft Communications Workers of America (CWA) der Hauptversammlung beiwohnen.


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Quelle:
Presseinformation vom 29.04.2010
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Mai 2010