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GEWERKSCHAFT/867: Verhandlungen bei DHL Home Delivery gescheitert (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 13. September 2013

Verhandlungen bei DHL Home Delivery gescheitert



Die Tarifverhandlungen für die rund 1.600 Beschäftigten bei der Post-Tochter DHL Home Delivery GmbH sind vorerst geplatzt. "Das Angebot des Arbeitgebers von 100 Euro Einmalzahlung ist eine Provokation. Die Tarifkommission hat die Verhandlungen für gescheitert erklärt", sagte Andrea Kocsis, stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). Die Gewerkschaft werde ihre Mitglieder bei DHL Home Delivery in der kommenden Woche zu einer Urabstimmung aufrufen. Dabei könne es erneut zu Warnstreikmaßnahmen kommen.

ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der Arbeitgeber hatte in der dritten Verhandlungsrunde vom 5./6. September 100 Euro Einmalzahlung angeboten.

Die DHL Home Delivery ist ein Unternehmen der Deutschen Post AG und bietet Dienstleistungen für den Paketversand an. Bereits vor der dritten Verhandlungsrunde hatte ver.di die Mitglieder zu Warnstreiks aufgerufen.

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Quelle:
Presseinformation vom 13.09.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Jan Jurczyk - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. September 2013