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GEWERKSCHAFT/952: Unzureichendes Arbeitgeberangebot - Warnstreiks in der Druckindustrie (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 11. März 2014

Unzureichendes Arbeitgeberangebot - Warnstreiks in der Druckindustrie



Berlin, 11.03.2014 - "Die Warnstreiks und Protestaktionen in den Betrieben zeigen, dass die Beschäftigten ein deutlich verbessertes Angebot der Arbeitgeber erwarten", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Frank Werneke, mit Blick auf die morgige dritte Verhandlungsrunde für die Druckindustrie. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kritisierten insbesondere, dass das Angebot des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm) für dieses Jahr nur eine Einmalzahlung enthalte und erst im nächsten Jahr eine prozentuale Lohnerhöhung, so Werneke weiter.

ver.di fordert für die knapp 150.000 Beschäftigten der Druckindustrie eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen von 5,5 Prozent. Der bvdm hatte in der zweiten Verhandlungsrunde für 2014 eine Einmalzahlung in Höhe von 400 Euro und für 2015 eine Erhöhung von 1,8 Prozent angeboten. In den vergangenen Tagen hatten Beschäftigte aus Druckereien in ganz Deutschland die Arbeit nieder gelegt - oft zusammen mit Tageszeitungsredaktionen und Verlagsangestellten, für die ver.di ebenfalls Gehaltserhöhungen von 5,5 Prozent fordert. Die Verhandlungen finden in Hamburg statt.

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Quelle:
Presseinformation vom 11.03.2014
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Christiane Scheller - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. März 2014