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MELDUNG/554: "Energieeffizient Sanieren" - Förderbedingungen ab 1.8.2015 weiter verbessert (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 30. Juli 2015

Gabriel: Wichtiger Schub für Energieeffizienz - Förderbedingungen für Haussanierungen ab 1.8.2015 weiter verbessert


Die KfW verbessert zum 1.8.2015 weiter die Förderbedingungen im Programm "Energieeffizient Sanieren". Wer sein Haus oder seine Wohnung energetisch saniert, kann künftig eine noch bessere Förderung durch die KfW erhalten. So werden sowohl die Bedingungen für zinsverbilligte Kredite als auch für Investitionszuschüsse verbessert. Bei der Kreditvariante steigt der maximale Kreditbetrag für Sanierungen zu einem "KfW-Energieeffizienzhaus" auf 100.000 Euro. Ergänzend hierzu werden alle Tilgungszuschüsse um 5-Prozentpunkte erhöht. Der maximale Tilgungszuschuss von derzeit 22,5 % wird so z. B. auf 27,5 % angehoben. Neu sind ferner Tilgungszuschüsse für Einzelmaßnahmen von 7,5 %.

Darüber hinaus werden auch die Konditionen für Investitionszuschüsse attraktiver. Bauherren, die Sanierungen aus eigenen Mitteln stemmen, können künftig einen Investitionszuschuss von maximal 30.000 Euro beispielsweise für eine Eigentumswohnung oder maximal 60.000 Euro für ein Zweifamilienhaus erhalten.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, hierzu: "Energieeffizienz ist die zweite Säule der Energiewende und das gilt insbesondere für den Gebäudebereich. Fast 40 % der gesamten Endenergie in Deutschland wird im Gebäudebereich verbraucht, vor allem für Heizung und Warmwasser. Von den 18 Millionen Wohngebäuden hierzulande wurde der Großteil vor 1978 gebaut. In diesen Häusern schlummert ein gigantisches Potenzial, Energie einzusparen. Bei unserer bewährten KfW-Förderung der energetischen Gebäudesanierung haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor allem die Einzelmaßnahmen kräftig zugelegt. Trotzdem ist noch Luft nach oben. Daher haben wir beschlossen, die Förderkonditionen der KfW-Programme noch weiter zu verbessern. Damit wird es für Hausbesitzer deutlich attraktiver, Sanierungen durchzuführen - sei es eine Komplettsanierung oder den Einbau einer topmodernen und energieeffizienten Heizungsanlage oder neuer Fenster mit Wärmschutzverglasung."

Weitergehende Informationen zu den Fördermöglichkeiten sind auf der Internetseite der KfW oder über das KfW-Infocenter unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/539 9002 erhältlich.

Aktuelle Informationen finden Sie auch im aktuellen Newsletter "Energiewende direkt".

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 30. Juli 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Internet: http://www.bmwi.de
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. August 2015

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