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WOHNEN/168: Deutsches Institut für Urbanistik feiert 40. Jubiläum (idw)


Deutsches Institut für Urbanistik - 02.09.2013

Wie leben wir künftig in Deutschlands Städten?

Deutsches Institut für Urbanistik: Deutschlands größtes Stadtforschungsinstitut feiert 4O. Jubiläum



Berlin. "Wie sollten wir künftig in unseren Städten leben?" ist die Frage, um die sich beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) alles dreht. Seit vierzig Jahren beschäftigt sich das Institut mit den Herausforderungen, denen sich Stadtverwaltungen und Kommunalpolitik täglich stellen müssen. Hinter unhandlichen Begriffen wie Stadtentwicklungsplanung, Mobilitätsmanagement, Daseinsvorsorge, Städtebaurecht oder Investitionsbedarfsschätzung verbergen sich ganz praktische Fragen, die uns alle betreffen: Wie viel Geld muss für die Instandhaltung von Straßen, Schulen, Kindergärten oder Sporthallen eingeplant werden, damit die Infrastruktur nicht verfällt? Wie kann auf die Auswirkungen der demographischen Entwicklung reagiert werden? Worauf ist zu achten, damit ein neues Shoppingcenter in der Innenstadt keine negativen Auswirkungen auf das Umfeld hat? Wie kann die Mobilität in der Stadt gewährleistet werden, so dass sie ökonomisch machbar, ökologisch verträglich und sozial gerecht ist? Wie kann die Stadt ihre Bürger zu umweltverträglichem Verhalten motivieren und auch selbst Vorbild sein?

Dies sind nur einige der vielen relevanten Fragen, denen sich das gemeinnützige Institut mit seinen rund 130 Mitarbeitern widmet. Oberste Maxime ist dabei stets der Praxisbezug, schließlich war dies auch ein Argument für die Institutsgründung. Im Frühjahr 1971 forderten die Oberbürgermeister auf der 16. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in München unter dem Motto "Rettet unsere Städte jetzt! in ihrer Entschließung ein Großforschungsprogramm für die Stadtentwicklung und die Gründung eines Deutschen Instituts für Urbanistik. In der zweiten Jahreshälfte 1973 nahm das neue Institut als Gemeinschaftseinrichtung der deutschen Städte mit Hauptsitz in Berlin und einem weiteren Standort in Köln seine Arbeit auf. Seitdem ist das seit 2006 von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus J. Beckmann geführte Institut kompetenter Beratungspartner für die Kommunen. Es unterstützt Verwaltung und Politik durch Stadtforschung, Beratung und eine Vielzahl von Fortbildungsveranstaltungen im Difu und auch vor Ort in den Städten. Aber auch Bund, Länder sowie viele weitere wichtige Institutionen greifen seit Jahren auf die anerkannte Expertise des Difu zurück.

Seinen Geburtstag feiert das Institut wie sollte es anders sein nach einem Abendempfang am 2.9. mit einem Symposium, bei dem es um nichts Geringeres als die "Zukunft der Stadt Neue Herausforderungen brauchen neue Lösungen geht. Viele prominente Gäste werden als Redner und Diskutanten bei der ganztägigen Veranstaltung in der Jerusalemkirche in Berlin am 3. September präsent sein.

Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.

Weitere Informationen unter:
http://www.difu.de/presse/2013-09-02/40-jahre-difu.html

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution225

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Deutsches Institut für Urbanistik, Sybille Wenke-Thiem, 02.09.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. September 2013