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SCHACH-SPHINX/03625: Verrat in Troja (SB)


Es wäre auch möglich gewesen, daß die Trojaner das hölzerne Pferd mit Brandpfeilen einfach in Flammen aufgehen ließen, aber sie taten es nicht und besiegelten damit den Untergang ihrer Stadt. Eine Geschichte nur, und einiges spricht dafür, daß die Griechen lediglich symbolisch ihre Klugheit in literarischen Gesängen feierten, letztendlich die Trojaner jedoch von Leuten aus ihren eigenen Reihen verraten wurden. Im heutigen Rätsel der Sphinx hatte Schwarz solch ein Trojanisches Pferd gebaut und darauf spekuliert, daß Weiß nun 1.Dc7xc6 Te6xc6 2.Lg3- d6? spielt, denn nach 2...Tc6xd6! 3.Td8xd6 e3-e2 wären die stolzen Mauern der weißen Stellung zusammengebrochen. Nun denn, Wanderer, die "Trojaner" benutzten dann doch lieber die Brandpfeile, weil sie die Gefahr gewittert hatten.



SCHACH-SPHINX/03625: Verrat in Troja (SB)

Najdorf - Seidler
Argentinien 1977

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Der Überfall kam unerwartet und mit um so größerer Macht und Wucht: 1...Te1-g1+! 2.Kg2xg1 De7-e1+ 3.Kg1-g2 De1-f1+! 4.Kg2xf1 Lc8-h3+ 5.Kf1- g1 Te8-e1#


Erstveröffentlichung am 10. März 2000

07. Januar 2011