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ATOM/721: NABU zu politisch frisierten Gutachten zu Gorleben-Eignung (NABU)


Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.V. - Pressedienst, 9. September 2009 - Umwelt/Energie/Atom

NABU-Stellungnahme zu politisch frisierten Gutachten zu Gorleben-Eignung

Tschimpke: Suche nach Endlager muss bei Null beginnen


Berlin - Anlässlich der heute bekannt gewordenen Belege für geschönte Gutachten zur Eignung des Salzstocks in Gorleben als atomares Endlager erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke:

Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Die Regierung Kohl hat Gorleben-Gutachten frisiert, um ihren Atommüll dort abzuladen. Der Glaube an den Salzstock ist auf Sand gebaut - und nicht auf wissenschaftliche Gutachten. Damit war die Vorfestlegung auf Gorleben von Anfang an politisch motiviert. Als Konsequenz dieses Skandals muss die Suche nach einem Endlager bei Null beginnen und dort enden, wo das Gestein gefunden ist, das wirklich am besten geeignet ist.


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Quelle:
NABU Pressedienst, 09.09.2009
Herausgeber:
Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)
Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. September 2009