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GEFAHR/002: Brandsatz Fukushima - Steter Tropfen (SB)


Fortgesetzte radioaktive Kontamination des Pazifischen Ozeans "Es ist Realität, daß kontaminiertes Wasser in die Bucht sickert, ohne daß wir es kontrollieren können." (Masayuki Ono, Tepco General Manager, im August 2013) [1]

Grafische Darstellung der Strahlenausbreitung von Fukushima im gesamten Pazifischen Ozean, hinterlegt mit dem Symbol für Radioaktivität und der Überschrift: 'Noch 10 Jahre?' - Grafik: © 2013 by Schattenblick

Brandsatz Fukushima
Grafik: © 2013 by Schattenblick

Jeden Tag fließen von der Ostküste Japans rund 300 Tonnen radioaktiv kontaminiertes Wasser in den Pazifischen Ozean. Das teilte das Unternehmen Tepco (Tokyo Electric Power Co.), Betreiber des am 11. März 2011 havarierten japanischen Atomkomplexes Fukushima Daiichi, mit. Seit wann genau den Fachleuten klar ist, daß das Meer mit derart großen Mengen an verstrahltem Grundwasser belastet wird, ist nicht bekannt. Die Öffentlichkeit wurde jedoch erst im August 2013 über diese permanente Strahlenquelle informiert. Die sprichwörtlich zurückhaltende Informationspolitik Tepcos dürfte zu der verbreiteten Irrtumsvorstellung beigetragen haben, daß das Schlimmste der nuklearen Katastrophe überstanden ist.

Davon ausgehend, daß womöglich seit fast zweieinhalb Jahren täglich mehrere hundert Tonnen kontaminiertes Wassers ins Meer sickern, kommt man auf eine Summe von über einer Viertel Million Tonnen (250.000.000 Liter). Cäsium-134, Cäsium-137, Strontium-90, Tritium, Plutonium-239 - die Palette an Radionukliden, mit denen der größte Ozean der Erde befrachtet wird, ist groß.

Die zögerliche Bekanntgabe dieser permanenten Strahlenbelastung ist nur ein Beispiel von vielen, wie durch die Berichterstattung verharmlost wird, welche radioaktiven Verseuchungen, aber auch unkalkulierbaren Gefahren von den Reaktoren 1 - 3, in denen eine Kernschmelze eingesetzt hat, und dem mit heißen Brennstäben gefüllten Abklingbecken im Reaktorgebäude 4 nicht nur für Japan, sondern für den gesamten pazifischen Raum und somit letztlich die ganze Welt ausgehen.

Aber Tepco unternimmt doch etwas, um die Strahlengefahr zu beseitigen, oder nicht? Sicherlich, so wie der Zauberlehrling, der ein Problem in Angriff nimmt und dadurch zehn weitere Probleme auf den Plan ruft. Ende Mai 2013 beschloß die japanische Regierung, daß sie das Unternehmen beim Errichten einer Eisbarriere rund um den verseuchten Nuklearkomplex unterstützen wird. Für umgerechnet rund 350 Millionen Euro soll der Boden um das Gebiet der vier havarierten Meiler eingefroren werden. Dadurch will man verhindern, daß weiterhin große Mengen Grundwasser durch die Risse und Klüfte im zerrütteten Fundament der Reaktoren an das Kernschmelzmaterial oder von unten her in andere radioaktiv kontaminierte Bereiche der Anlage gelangen und die Strahlenstoffe nach und nach herausspülen.

Person in Schutzanzug sprüht mit Dampfstrahler Strauch ab, 19. März 2011 - Foto: © Tepco

Radioaktive Strahlung wird 'beseitigt' - und wohin fließt das Wasser?
Foto: © Tepco

Das Grundwasser wandert vom höhergelegenen Abukuma-Plateau im Osten herunter und fließt unter dem Akw-Gelände hindurch weiter bis ins Meer. Von den geschätzten eine Million Liter täglich, die an dieser Stelle durchs Erdreich strömen, dringen vermutlich 400.000 Liter direkt in die verstrahlten Fundamente der Reaktoren und Turbinengebäude. Die Hälfte der restlichen 600.000 Liter umspülen irgendwann auf ihrem Weg ins Meer zumindest radioaktives Material, so die Einschätzung von Experten. [2]

Eine 1,4 Kilometer lange, unterirdische Wand aus Eis, die durch bis zu 30 Meter lange, senkrecht im Abstand von einem Meter in die Erde getriebene und von Kühlflüssigkeit durchspülte Rohre erzeugt wird - bei einem solchen Konzept sollte man nicht von Plan B, sondern wohl eher von Plan E sprechen. Die Serie an katastrophalen Ereignissen und ihren Folgewirkungen erzeugt immer neue Behelfsmaßnahmen, die ihrerseits weitere Schäden erzeugen. [3] Dabei wird die ursprüngliche Absicht - der Plan A - immer mehr aus den Augen verloren: Eigentlich sollte die japanische Gesellschaft mit kostengünstiger, gesundheitlich unbedenklicher und ökologisch einwandfreier Energie versorgt werden. Die Atomenergie leistet dies alles nicht, auch wenn ihre Befürworter das Gegenteil behaupten.

Als Plan B hätte man den kompletten Rückbau der insgesamt sechs Reaktoren und übrigen Einrichtungen des Akw Fukushima Daiichi bezeichnen können, wenn dies möglich wäre. Weil viele Betriebsteile infolge der multiplen Kernschmelzen viel zu verstrahlt sind, wurde Plan C ins Auge gefaßt, der gescheitert ist und von vornherein nur eine Teillösung darstellte: Mit einer Stahlwand sollte der Abfluß des radioaktiv kontaminierten Wassers vom Betriebsgelände ins Meer gestoppt werden.

Zur Zeit wird Plan D umgesetzt. Es handelt sich um den Versuch, eine möglichst große Menge an verstrahltem Wasser aus den Reaktoren abzupumpen und in Tanks zu lagern. Die Betreiber kommen jedoch mit dem Bau neuer Tanks kaum hinterher, so schnell werden sie aufgefüllt, da zumindest auch ein Teil des eindringenden Grundwassers auf diese Weise gesichert werden soll. Nach aktuellem Stand befinden sich auf dem Gelände mehr als 1000 Tanks , in denen 420.000 Tonnen radioaktiv kontaminiertes Wasser gelagert sind.

Ruine des Reaktors 4 - Foto: © Tepco

Fukushima Reaktor 4, 19. März 2011. Im Innern des Gebäudes lagert in einem Abklingbecken in 30 Metern Höhe das radioaktive Äquivalent zu 14.000 Hiroshima-Bomben
Foto: © Tepco

Der Bau einer Eisbarriere wäre demnach Plan E, weil das auf eine Laufzeit von sechs Jahren veranschlagte Projekt erst ins Gespräch gebracht wurde, als sich herausstellte, daß Tepco der laufend produzierten Mengen an radioaktiv verstrahltem Wasser nicht Herr wird. Wie wir weiter unten ausführen werden, werden durch Plan E gefährliche Verhältnisse geschaffen, die wahrscheinlich weitere Notmaßnahmen erforderlich machen. Unterdessen drängt unaufhaltsam sowohl von unten als auch von oben her radioaktives Wasser in den Pazifik. Da stellt es fast schon eine Randnotiz im Rahmen der vielen Schadensereignisse dar, daß kürzlich, als der Taifun "Man-yi" über das verstrahlte Gelände hinwegzog, rund 1130 Tonnen angeblich gering radioaktiv belastetes Wasser ins Meer geleitet wurden.

Zeitlich parallel zur Lagerung in Tanks will Tepco mit einer modernen Dekontaminationsanlage einen Teil des radioaktiven Kühlwassers unschädlich machen. Damit können dann zwar Radionuklide aus dem Wasser herausgelöst werden, nicht aber das radioaktive Tritium, da es sich chemisch nicht von normalem Wasser unterscheidet. Deshalb ist vorgesehen, das partiell dekontaminierte Wasser in Tanks zu lagern und später, wenn das Tritium, das eine Halbwertszeit von 12,3 Jahren besitzt, zerfallen ist, als gereinigt ins Meer zu entlassen. Natürlich sind die herausgelösten Radionuklide nicht verschwunden, sondern strahlen weiter und müssen gelagert werden. Ein Endlager für atomare Abfälle besitzt auch Japan nicht, das Entsorgungsproblem wird seit Beginn des Nuklearzeitalters verschoben.

Den Grundwasserfluß mit Hilfe des Einfrierens des Bodens zu stoppen ist eine Methode, die bereits erfolgreich beim Tunnel- und Bergbau eingesetzt wird, und Tests in den 1990er Jahren am Oak Ridge National Laboratory, USA, zufolge lassen sich auch radioaktive Substanzen mit dieser Methode zurückhalten. Dennoch: Selbst wenn der Versuch Tepcos gelingt, werden laut Japan Daily Press von den täglich rund 400 Tonnen Kühlwasser, die in die havarierten Anlagen gepumpt werden, noch immer 100 Tonnen radioaktives Wasser ins Meer fließen. [4]

Wenn die Eisbarriere den Grundwasserstrom erfolgreich umleiten sollte, kommt es landeinwärts zu einem Wasserstau entlang der Eismauer. Deshalb will Tepco das Grundwasser noch vor der vereisten Zone abpumpen und außen um das Gelände herum ins Meer leiten. Der Plan klingt zunächst vernünftig, doch befinden sich ausgerechnet oberhalb des Bereichs, an dem sich das Wasser stauen würde, die Felder mit den vielen Tanks, die Lecks aufweisen und aus denen offensichtlich schon größere Mengen radioaktive Flüssigkeit ins Erdreich geflossen sind. Folglich kann die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden, daß das Grundwasser bereits an dieser Stelle verstrahlt wurde. Deshalb lehnen die örtlichen Fischer den Tepcos Plan entschieden ab.

Inwiefern der Grundwasserstau vor der Eisbarriere die Bodenstatik verändert und ob sich das nicht auch negativ auf die in großer Eile angelegten Fundamente der Tanks auswirken wird, ist unklar. Mit solch unerwünschten Effekten wäre aber auf jeden Fall im Innern des Eisrings zu rechnen, der vermutlich nach und nach versumpft, weil ja ständig Kühlwasser hineingespült wird. Davon soll zwar auch das meiste wieder herausgepumpt werden, dennoch müßte Tepco laufend überwachen, wie fest zum Beispiel der Untergrund des Reaktors 4 bleibt, in dessen Abklingbecken mehrere hundert Tonnen heiße Brennstäbe lagern.

Jenes Becken befindet sich zehn Meter über dem Boden und soll sowieso schon mehrere Dezimeter abgesackt sein. Ein weiteres Aufweichen des Untergrunds wäre dem hochriskanten, wenngleich unverzichtbaren Versuch, jeden einzelnen Brennstab mittels einer von außen herangeführten, schweren Krankonstruktion, unter Aufrechterhaltung der Wasserkühlung und - wie eine Art Mikado - ohne Kollision mit anderen Brennstäben, zu bergen und in einem anderen Abklingbecken zu lagern, ziemlich abträglich. Am ehesten kann man sich das wohl so vorstellen, als wenn in den polaren Breiten der Permafrostboden aufweicht und die Gebäude ihren Halt verlieren.

Wuchtiges Stahlgerüst direkt neben Reaktorgebäude 4 - Foto: © Tepco

10. April 2013 - Konstruktion eines Stahlgerüsts, das anschließend oberhalb des Reaktors 4 weitergebaut werden soll, um die Brennstäbe herausholen zu können.
Foto: © Tepco

Nachdem die radioaktive Belastung in den ersten Tagen nach Beginn der Katastrophe, in der es zu mindestens drei Wasserstoffexplosionen kam, besonders hoch war, gingen anschließend die Strahlenwerte im Durchschnitt zurück. Aber die weitere Kontamination beispielsweise des Pazifischen Ozeans nimmt nicht ab, sondern stetig zu.

Im August dieses Jahres sagte der Meereskundler Ken Buesseler vom Woods Hole Oceanographic Institute in den USA gegenüber CNN, daß die Menge an radioaktivem Material, das inzwischen von der Anlage an die Umwelt abgegeben wird, zwar nur rund ein Zehntausendstel dessen beträgt, was in den Wochen nach Einsetzen der Kernschmelzen emittiert wurde. Ihm sei aber nicht klar, inwiefern sich im vergangenen Monat etwas an diesem Verhältnis geändert habe. [1]

Nach den bisherigen Erfahrungen mit der Informationspolitik Tepcos und auch der japanischen Regierung wäre es sicherlich nicht verwunderlich, wenn eines Tages bekanntgegeben würde, daß die Menge an radioaktiv verseuchtem Grundwasser, die ins Meer fließt, deutlich höher ist als die bisher angegebenen 300 Tonnen. Für diese Annahme liegen keine konkreten Hinweise vor, es gibt allerdings vergleichbare Beispiele, die in der japanischen Bevölkerung bereits ein tiefes Mißtrauen gegenüber Tepco, der Atomwirtschaft im allgemeinen und auch der Regierung erzeugt haben.

So mußte die japanische Regierung am 7. November 2012 zugeben, daß die 545 Meßstationen in der Präfektur Fukushima und die 130 Meßstationen in den Nachbarpräfekturen Miyagi und Yamagata rund zehn Prozent zu niedrige Strahlenwerte angezeigt hatten. Der Verdacht drängt sich auf, daß die Meßgeräte absichtlich so konstruiert worden waren, daß sie falsche Werte liefern. Denn jeder Techniker, der sich mit radioaktiver Strahlung auskennt, weiß, daß sie von Blei abgeschirmt werden kann. Und siehe da, die Meßgeräte waren mit Bleiakkus ausgestattet, die rings um die Sensoren angeordnet worden waren. Zufall? Die Geräte waren von dem Unternehmen Fuji Electric entwickelt worden, das mit seinen Modellen den Konkurrenten, den ursprünglichen Lieferanten Alpha Tsushin, ausgestochen hat. Dessen Geräte hatten aus Behördensicht zu hohe Werte ausgeworfen ... [5]

Aber vielleicht war das ja alles nur ein Versehen, der Eile geschuldet, da die Behörden die Katastrophe so schnell wie möglich in den Griff bekommen wollten und überfordert waren, die Funktionstüchtigkeit der Strahlenmeßgeräte zu überprüfen. Angesichts der zahllosen ähnlichen "Versehen" dieser Art, beispielsweise daß die Bevölkerung nicht rechtzeitig vor dem Fallout Jodtabletten erhielt, daß Arbeiter ohne Dosimeter in verstrahlte Bereiche der Akw-Ruine geschickt wurden oder daß mehr als einmal die Skala ihrer Meßgeräte nach oben begrenzt war, so daß man damit gar nicht die aufgetretenen, extrem hohen Strahlenwerte registrieren konnte, zeigen, daß das Ausmaß der Nuklearkatastrophe und damit auch die tatsächlichen Mengen an radioaktivem Wasser, die in den Pazifischen Ozean fließen, systematisch verschleiert werden.

Sieht man einmal von den immensen Kosten für den Bau einer Eisbarriere ab, die nun den japanischen Steuerzahlern aufgebrummt werden und belegen, daß die Atomenergie eine sehr teure Technologie ist, scheint das Verfahren im Prinzip zu funktionieren. Joe Sopko, Ingenieur der Firma Moretrench und Fachmann für "ground freezing", also das Einfrieren des Bodens, hält das Vorhaben Tepcos für machbar. Ein Problem für die Arbeiter sieht er jedoch in der radioaktiven Strahlung. Er selbst hat in den 1990er Jahren eine Eiswand mit einer Länge von 3,5 Kilometern und 1950 Röhren entworfen, mit denen die Aquarius-Goldmine in der kanadischen Provinz Ontario gesichert werden sollte. Die Anlage wurde jedoch nie in Betrieb genommen. [6]

Die Eisbarriere soll von dem japanischen Baukonzern Kajima Corporation errichtet werden. Somit bleiben die Ausgaben des Staates im Land, und die Katastrophe trägt formal sogar zum Wirtschaftswachstum Japans bei, auch wenn sich das nicht in den Lebensverhältnissen vieler Menschen, insbesondere der aus dem Strahlengebiet evakuierten, widerspiegelt. Ein bis zwei Jahre wird das Projekt voraussichtlich benötigen, bis es abgeschlossen ist. Inwiefern der unterirdische Frostwall tatsächlich so dicht bleibt, daß weder Wasser hinein- noch hinausfließt, sollte recht genau beobachtet werden, denn die Anforderungen an eine Barriere, die keinerlei radioaktive Partikel durchlassen soll, sind sehr viel höher als an eine Eiswand im herkömmlichen Tunnel- oder Bergbau.

Die Frage, ob die Strahlenmengen, die vom Akw Fukushima Daiichi kontinuierlich ins Meer gelangen, die menschliche Gesundheit potentiell beeinträchtigende Werte annehmen, beantwortet sich schon dadurch, daß theoretisch ein einziger Zerfall von Cäsium, Strontium, Tritium, Plutonium oder eines anderen radioaktiven Isotops, das vom Körper aufgenommen wurde, Zellwucherungen und somit Krebs auslösen kann. Man kann nicht von einem unteren Grenzwert der radioaktiven Belastung ausgehen.

Es trifft zu, daß Meerwasser natürlicherseits Uran enthält, wie manche Befürworter der Atomenergie mit Verweis auf die "harmlosen" radioaktiven Einleitungen aus dem Akw Fukushima feststellen. Aber erstens beweist das nicht die Harmlosigkeit der Dauerstrahlenquelle Fukushima Daiichi und zweitens muß die Strahlenbelastung addiert werden. Zu dem natürlichen Uran im Meerwasser des Pazifischen Ozeans sind sowohl die Radionuklide aus den oberirdischen Atomwaffenversuchen der sechziger Jahre als auch der Fallout der Fukushima-Katastrophe als auch die permanenten radioaktiven Einleitungen von Grund- und Oberflächenwasser vom Akw-Gelände hinzuzurechnen. Zum Vergleich: Auch ein Arzt, der um seinen guten Ruf bedacht ist und eine Röntgenuntersuchung anordnet, wird nicht behaupten, daß sie unbedenklich ist, nur weil die Bestrahlung beim letzten Mal genauso hoch war.

Der Betreiber des Akw Fukushima Daiichi wird die Geister, die er rief, nicht wieder los. Ein gestopftes Loch fördert zehn neue Löcher zu Tage. Die Nuklearkatastrophe weitet sich aus, und es wird um den heißen Brei herumgeredet, wenn so getan wird, als nehme die radioaktive Kontamination des Pazifischen Ozeans ab.

Gebeugte Person in Schutzanzug hält Meßgerät über dem feuchten Boden in einem der Tankfelder - Foto: © Tepco

Ist es Regenwasser oder ein Leck? Den Arbeitern bleibt nicht viel Zeit zur Überprüfung der Dichtigkeit der Tanks
Foto: © Tepco


Fußnoten:

[1] http://edition.cnn.com/2013/08/07/world/asia/japan-fukushima/index.html

[2] http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_65117254/fukushima-wandert-verseuchtes-wasser-in-richtung-pazifik-.html

[3] Der dreifache Super-GAU (GAU = Größter anzunehmender Unfall, mit "super" wird gesagt, daß es sich um einen "auslegungsüberschreitenden Störfall" handelt.) wurde auf der internationalen Bewertungsskala für Nuklearunfälle, INES, mit der höchsten Stufe 7 eingeordnet. Vor einigen Wochen wurde eine Leckage an einem der Tanks, aus dem rund 300 Tonnen teils hochradioaktive Flüssigkeit entwichen sind, zusätzlich mit INES-Stufe 3 versehen.

[4] http://japandailypress.com/government-tells-tepco-to-freeze-ground-at-fukushima-nuclear-plant-3129816/

[5] http://www.akweb.de/ak_s/ak579/02.htm

[6] http://www.theatlantic.com/technology/archive/2013/08/how-to-build-an-ice-wall-around-a-leaking-nuclear-reactor/278634/


25. September 2013