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AKTION/226: Mehrheit will weder 8 noch 28 Jahre längere Atomkraft-Risiken (.ausgestrahlt)


.ausgestrahlt / Gemeinsam gegen Atomenergie - Hamburg, 26. März 2010

"Die gesellschaftliche Mehrheit will weder acht noch 28 Jahre längere Atomkraft-Risiken"

Atomkraftgegner kündigen Massenproteste an


Zu den Plänen der Bundesregierung, eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke um 28 Jahre zu prüfen, erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

"Schon heute stehen Atomkraftwerke immer wieder still, weil es reihenweise Störfälle gibt und weil den Atomstrom niemand mehr benötigt. Kommt es zu einer Laufzeitverlängerung, dann verzögert dies den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien und erhöht die Risiken, die tagtäglich von den altersschwachen Reaktoren ausgehen.

Die gesellschaftliche Mehrheit will weder acht noch 28 Jahre länger mit den Atomkraft-Risiken leben. Wir wollen, dass die Atomkraftwerke endlich abgeschaltet werden. Sollte die Bundesregierung dies nicht begreifen, stellt sie sich gegen die Bevölkerung und muss mit entsprechendem Widerstand rechnen.

Für den 24. April sind Massenproteste im nordrhein-westfälischen Ahaus, im hessischen Biblis und mit einer 120 km langen Menschenkette zwischen den schleswig-holsteinischen AKW Brunsbüttel und Krümmel geplant. Je deutlicher sich die Bundesregierung den Interessen der Atomwirtschaft verschreibt, um so mehr Menschen werden sich an den Protesten beteiligen."

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.


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Quelle:
Presseerklärung, 26. März 2010
Herausgeber: .ausgestrahlt
Normannenweg 17-21, 20537 Hamburg
E-Mail: pressedienst@ausgestrahlt.de
Internet: www.ausgestrahlt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. März 2010