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AKTION/357: Anti-Atom-Bewegung plant Massenproteste für endgültigen Atomausstieg (NaturFreunde)


NaturFreunde Deutschlands - 14. März 2011

Anti-Atom-Bewegung plant Massenproteste für endgültigen Atomausstieg

"Laufzeitverlängerungen bis nach den Landtagswahlen auszusetzen, reicht nicht."


Berlin, 14. März 2011 - Gemeinsame Pressemitteilung des Anti-Atom-Bündnisses .ausgestrahlt - Gemeinsam gegen Atomenergie, Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, ContrAtom, NaturFreunde Deutschlands, Robin Wood, AG Schacht Konrad und Attac:

Umweltorganisationen, Anti-Atom-Initiativen und weitere Verbände rufen zu zahlreichen Protesten gegen den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke in Deutschland auf. In den nächsten Tagen und Wochen wird es einen Wechsel von regionalen und überregionalen Demonstrationen und Aktionen geben. Am heutigen Montag wird in voraussichtlich 400 Orten gegen die Nutzung der Atomkraft demonstriert. Am Samstag, dem 26. März, soll es in drei bis fünf Großstädten in allen Teilen der Republik, darunter Berlin, Hamburg und Köln Großdemonstrationen geben. Für den 9. April ist ein weiterer dezentraler Aktionstag geplant. Und schließlich werden am Ostermontag, dem 25. April, anlässlich des 25. Jahrestags der Tschernobyl-Katastrophe an 13 Atomkraftwerken und Atommüll-Standorten Großdemonstrationen veranstaltet. Dazwischen wird es sicherlich noch zahlreiche weitere lokale und regionale Proteste geben. Das Anti-Atom-Bündnis erklärt: "Es reicht nicht aus, die Laufzeitverlängerungen bis nach den Landtagswahlen auszusetzen. Wir fordern die endgültige Stilllegung der Atomkraftwerke. Die Schwachstellen sind den Behörden doch längst bekannt. Da muss nichts geprüft werden, dafür aber abgeschaltet. Wir rufen die Bevölkerung dazu auf, jetzt auf die Straße zu gehen und dafür zu sorgen, dass die Bundesregierung nicht mehr lavieren kann, sondern sich endlich vom Abenteuer Atomkraft verabschiedet."


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Quelle:
Presseinformation vom 14.03.2011
Herausgeber: NaturFreunde Deutschlands
Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. März 2011