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BILDUNG/356: Beste Masterarbeiten des Interdisziplinären Fernstudiums Umweltwissenschaften (idw)


FernUniversität in Hagen - 06.04.2009

Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften präsentiert beste Masterarbeiten


Berufsbegleitendes Umweltwissen aus mehr als zehn Fachgebieten vermittelt das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften infernum seit neun Jahren. Getragen wird der Studiengang vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT und der FernUniversität in Hagen. Absolventinnen und Absolventen aus dem vergangenen und diesem Jahr präsentierten die besten Master-Arbeiten am 4. April vor rund 90 geladenen Gästen im Rahmen des zweiten "infernum-Tages" in Hagen. Der Anglist und Diplom-Kaufmann Stephan Hild, der Diplom-Kaufmann Philipp Hasenmüller sowie der Betriebswirt und Bodenwissenschaftler Gregor von Held wurden als beste Master of Environmental Sciences ausgezeichnet.

Kluge Köpfe haben Konjunktur - so auch die drei besten Absolventen des Interdisziplinären Fernstudiums Umweltwissenschaften, Stephan Hild, Philipp Hasenmülller und Gregor von Held. Sie stellten am vergangenen Samstag ihre Arbeiten den rund 90 Gästen, darunter 35 ehemaligen infernum-Studierenden, im Hagener ARCADEON vor und zeigten die vielfältigen Facetten dieses Studiums auf.

Wer infernum, den ersten akkreditierten Master-Fernstudiengang Deutschlands im Bereich der Umweltwissenschaften absolviert, ist fit in Umweltwissenschaften und Nachhaltigkeit. Wie fit, das zeigten die infernum-Absolventinnen und Absolventen in beeindruckender Weise mit ihren wissenschaftlich fundierten und praxisbezogenen Arbeiten. Die Themen reichten vom Management klimawandelbedingter Risiken deutscher Unternehmen über die Analyse von Klimaschutzprojekten in Brasilien bis hin zur Analyse der thematischen Strategie für den Bodenschutz der EU.


Karriere machen mit infernum

Nach dem Anglistikstudium und 16-jähriger Tätigkeit in den Bereichen Vertrieb und Marketing in Berlin siedelte Stephan Hild 2002 nach Portugal um und nahm von dort ein Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften an der FernUniversität auf. 2005 schrieb er sich für infernum ein. Zwei Jahre später schloss Hild sein wirtschaftswissenschaftliches Studium ab. In seiner Diplomarbeit setzte er sich mit dem europäischen Emissionshandel auseinander. Fit im Bereich Umweltökonomie widmete sich Hild in seiner infernum-Masterarbeit der Analyse von Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen. Speziell beschäftigte er sich mit Clean Development Mechanismen (CDM) in Brasilien. CDM bedeutet, dass ein Industrieland Maßnahmen zur Emissionsreduktion in einem sich entwickelnden Land durchführt und sich diese auf die eigenen Zielvorgaben anrechnen lassen kann. Stephan Hild arbeitet seit 2008 beim TÜV Süd in München. In der Abteilung Carbon Management Service engagiert er sich in Klimaschutzprojekten.

Philipp Hasenmüller studierte Betriebswirtschaftslehre in Berlin mit Studienschwerpunkten im Dienstleistungs- und Umweltmanagement. Nach knapp 2-jähriger Tätigkeit im Bereich Marketing und Organisation wechselte der 35-Jährige an die Universität Lüneburg ins Centre for Sustainability Management (CSM). Dort betreute er im Rahmen der Kooperation zwischen der FernUniversität in Hagen und dem CSM als wissenschaftlicher Mitarbeiter u. a. Studierende im Fach "Betriebliches Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement". Weiterhin engagierte sich Philipp Hasenmüller im Sustainable Leadership Forum SLF, das als Initiative des CSM und des Unternehmensverbandes B.A.U.M. e. V. als Diskussionsforum und Arbeitskreis von Unternehmen geschaffen wurde, um eine nachhaltige Entwicklung aktiv zu gestalten. Sein infernum-Studium führte Philipp Hasenmüller studien- und berufsbegleitend durch. Im Rahmen seiner Masterarbeit widmete sich der Betriebswirtschaftler dem Unternehmensrisiko Klimawandel und analysierte das strategische und operative Management klimawandelbedingter Risiken deutscher Unternehmen. Seit dem 15. März 2009 ist Philipp Hasenmüller als Projektmanager "Climate Change and Opportunities in the Insurance Sector" im Bereich "GeoRisikoForschung" der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft tätig.

Gregor von Held war nach seinem Betriebswirtschaftsstudium als kaufmännischer Angestellter in einem österreichischen Handelsunternehmen beschäftigt. 1995 zog der gebürtige Linzer nach Deutschland, studierte an der FH Osnabrück Bodenwissenschaften und arbeitete dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter. 2003 wechselte er zum Wasserwirtschaftsamt Donauwörth in Bayern und ist dort als Sachgebietsleiter "Grundwasser- und Bodenschutz" tätig. Berufsbegleitend begann der 41-Jährige im Jahr 2005 sein Fernstudium Umweltwissenschaften, das er mit einer Masterarbeit zur Strategieanalyse der thematischen Strategie für den Bodenschutz in der EU abschloss.


Das interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften infernum

Das Interdisziplinäre Fernstudium Umweltwissenschaften infernum, ist ein innovatives Angebot der umweltbezogenen Weiterbildung. Das Studium wird gemeinsam angeboten und getragen von der FernUniversität in Hagen und dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen. Die Kooperation der beiden Institutionen bündelt aktuelles und praxisnahes Wissen aus den verschiedenen Gebieten der Umweltwissenschaften sowie langjährige Erfahrungen im Weiterbildungs- und Fernstudienbereich. infernum ist Bestandteil der Fraunhofer Academy (www.technology-academy.fraunhofer.de), die im Jahr 2006 mit dem Ziel gegründet wurde, innovatives Know-how an Fach- und Führungskräfte zu vermitteln.


Kontakt
Anja Gerstenmeier
Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik
UMSICHT
Osterfelder Straße 3
46047 Oberhausen
Telefon: 02 08 / 85 98-11 11
E-Mail: anja.gerstenmeier@umsicht.fraunhofer.de

Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news308919


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
FernUniversität in Hagen, Susanne Bossemeyer, 06.04.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. April 2009