In den Jahren 2012 bis 2015 hat sich ein Zusammenschluss von neun Umweltorganisationen aus sechs verschiedenen europäischen Ländern im Rahmen des Projekts "Clean Air" für eine bessere Luftqualität in Europa eingesetzt. Nun liegt der Endbericht vor.

Unter der Leitung des ökologischen Verkehrsclub Deutschland (VCD) haben sich die verschiedenen NGOs mit folgenden Themen befasst: Capacity Building, Autoverkehr, Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Fahrradpolitik, Schifffahrt und die Beratung und Unterstützung von Entscheidungsträger*innen.

Als Erfolgsbeispiele nennt das Bündnis beispielweise die zahlreichen Aktionen von Bürger*innen und Umweltschutzorganisationen, Maßnahmen zur Luftreinhaltung von städtischen Behörden erfolgreich einzuklagen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte mit ihrer Klage in Wiesbaden gegen die hessische Landesregierung einen Meilenstein gesetzt (EU-News vom 12. Oktober). Auch bei der Revision der Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe (NEC-Richtlinie) trugen die Projektpartner dazu bei, dass die notwendige Revision nicht von der Agenda der EU-Kommission fiel. [es]