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MELDUNG/040: Wasserwerfer statt Argumente - BUND wirft Mappus Machtdemonstration vor (BUND BW)


BUND Landesverband Baden-Württemberg - 30. September 2010

Wasserwerfer statt Argumente

BUND wirft Mappus Machtdemonstration vor


Stuttgart. Entsetzt reagiert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) auf den heutigen Polizeigroßeinsatz im Stuttgarter Schlossgarten, bei dem die Polizei mit Wasserwerfern, Schlagstöcken und Reizgas gegen die Demonstranten vorging. "Wer keine Argumente mehr hat, schlägt zu", sagt Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende des baden-württembergischen BUND-Landesverbandes. "Dass es zu dieser Eskalation kommt, hat Herr Mappus zu verantworten." Der BUND sieht in dieser mit großer Härte und in Rambomanier durchgezogenen Aktion der Landesregierung eine reine Machtdemonstration. Die Landesregierung versuche Stuttgart 21 nun mit allen Mitteln durchzuboxen.

"Das Kalkül, jetzt die Bäume zu fällen, damit bis zur Landtagswahl Gras über die Sache gewachsen ist, wird nicht aufgehen", prophezeit Dahlbender. Sie ist überzeugt, dass die Wählerinnen und Wähler im März Ministerpräsident Mappus und die Regierungsparteien für ihre Klientelpolitik abstrafen. "Ich weiß nicht, in welchem Auftrag Mappus handelt . Sicher ist: Stuttgart 21 und die jetzt beschlossene Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke dienen nicht dem Wohl unseres Landes", sagt Dahlbender.


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Quelle:
Presseinformation, 30. September 2010
Herausgeber:
Bund für Umwelt und Naturschutz e.V.
Landesverband Baden-Württemberg
70178 Stuttgart. Paulinenstraße 47
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Oktober 2010