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TIPS/123: Energietip des Monats - Beim Kochen auf richtiges Zubehör (Hertener Stadtwerke)


Hertener Stadtwerke GmbH - Pressemitteilung von Dienstag, 22.12.2009

Deckel drauf!

Energietipp des Monats: Beim Kochen auf richtiges Zubehör achten


Herten. An den Weihnachtsfeiertagen wird in deutschen Haushalten nach Herzenslust geschlemmt. Das macht sich auch auf der Energierechnung bemerkbar: Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) steigt der Stromverbrauch allein am ersten Feiertag um ein Drittel. Wer in der Küche ein paar kleine Tipps beachtet, kann aber trotz voller Töpfe viel Energie sparen.

Schon die Wahl des Kochgeschirrs kann die Stromkosten senken. Wichtig ist dabei eine gute Wärmeübertragung. Töpfe mit Böden aus Kupfer oder emailliertem Stahl und so genannte Sandwich- oder Aluminiumkompensböden leiten die Hitze am besten weiter. Für Speisen, die länger garen müssen, eignet sich ein Schnellkochtopf am besten. Der verkürzt die Garzeit und spart mindestens 30 Prozent Energie. Egal auf welchen Topf die Wahl fällt - er sollte im Umfang nie kleiner sein als die Herdplatte.

Auf jeden Topf passt ein Deckel - und der sollte beim Kochen auch geschlossen bleiben. Wer seinen Festtagsschmaus ohne Deckel zubereitet, verbraucht rund dreimal so viel Energie. Mit geschlossenem Deckel lassen sich Kartoffeln und Gemüse auch hervorragend dampfgaren. Dazu ist nur wenig Wasser nötig. Wer die Herdplatte dann noch rechtzeitig auf kleinere Hitze schaltet, erhält zudem auch die Vitamine. Generell gilt: Der Herd kann kurz vor Ende der Garzeit ganz ausgeschaltet werden. Die Restwärme reicht auch dann noch fünf bis zehn Minuten aus.

Der Festtagsbraten lässt sich in aller Regel auch ohne Vorheizen im Backofen zubereiten. Lediglich Brot und empfindliche Teige wie Bisquit oder Blätterteig können nicht auf die passende Vorab-Temperatur im Ofen verzichten. Wer die Klappe vom Backofen nur dann öffnet, wenn es wirklich nötig ist, spart zusätzlich Energie.

Auch die Gerätewahl beeinflusst den Energieverbrauch. So sind Gasherde effizienter als Elektroherde: Die Flamme passt sich immer der Topfform an, und die stufenlose Regulierung sorgt für ideale Temperaturen. Auch Induktionskochplatten sind sparsamer im Vergleich zum Elektroherd. Allerdings ist dazu spezielles Kochgeschirr mit Eisenkern im Boden erforderlich. Für Backöfen gilt: Ein Umluftgerät ist in jedem Fall effizienter. Es heizt sich schneller auf und ermöglicht die Zubereitung von Speisen auf bis zu vier Ebenen gleichzeitig.


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Quelle:
Pressemitteilung von Dienstag, 22. Dezember 2009
Herausgeber: Pressestelle der Hertener Stadtwerke GmbH
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Dezember 2009