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TIPS/169: Wildkatzen in Kirchheim Teck - BUND ruft Spaziergänger zur Rücksicht auf (BUND BW)


BUND Landesverband Baden-Württemberg - 16. Dezember 2010

Wildkatzentourismus in der Region Kirchheim Teck

BUND ruft Spaziergänger zur Rücksicht gegenüber Wildtieren auf


Stuttgart. Der Wildkatzennachweis, der Förstern und Jägern gemeinsam mit den ehrenamtlichen Helfern des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, dem Wildtierbeauftragten und den Landesinstituten vor vier Wochen in der Region um Kirchheim Teck gelungen ist, hat einen regelrechten Wildkatzentourismus ausgelöst. Der BUND ruft die Wildkatzen-Freunde daher auf, Rücksicht gegenüber Wildtieren zu nehmen. Gerade in der kalten Jahreszeit sind Rehe, Hasen und andere Waldbewohner auf ungestörte Rückzugsgebiete angewiesen. Denn in der kalten und schneereichen Jahreszeit ist die Nahrung für viele Tiere besonders knapp. Zudem biete ihnen pflanzliche Nahrung nur wenig Nährstoffe, so dass die Tiere jede Möglichkeit nutzen müssen, um an Futter zu kommen. Jede Bewegung kostet Energie. "Im Interesse der Wildkatze: Vermeiden Sie jede Störung der Wildtiere", fordert der BUND-Landesgeschäftsführer Berthold Frieß die Spaziergänger auf. Auch freilaufende Hunde können ein solcher Störfaktor sein. Wildtiere flüchten in Anwesenheit eines Menschen mit Hund noch schneller. Der BUND bittet Spaziergänger deshalb, im Wald auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und Hunde anzuleinen, um Wildtiere in der kalten Jahreszeit nicht zusätzlich zu beunruhigen.


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Quelle:
Presseinformation, 16. Dezember 2010
Herausgeber:
Bund für Umwelt und Naturschutz e.V.
Landesverband Baden-Württemberg
70178 Stuttgart. Paulinenstraße 47
Tel.: 07 11/62 03 06-0, Fax: 07 11/62 03 06-77
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Internet: www.bund.net/bawue


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Dezember 2010