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TIPS/178: Keine Angst vor Wespen und Hornissen! (Stadt Mönchengladbach)


Stadt Mönchengladbach - Pressemitteilung von Donnerstag, 14. Juli 2011

Keine Angst vor Wespen und Hornissen!

Der Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung informiert: Richtiges Verhalten kann ungewollte Zwischenfälle vermeiden


pmg. Gerade in der wärmeren Jahreszeit lassen sich bei der Kaffeetafel mit Fruchttorte und Eis oder beim Grillfest im Freien wieder ungebetene Gäste blicken. Bienen, Hummeln und Schwebfliegen begnügen sich meist damit, an den Leckereien vorsichtig zu schnuppern. Wespen und Hornissen können sich dagegen störender verhalten. Nicht selten siedeln sich aber Insektenvölker wildlebender Arten auch im menschlichen Siedlungsgebiet an. Häufig suchen verunsicherte Mitbürger dann Rat und Hilfe bei der Stadt Mönchengladbach.

Im Nestbereich reagieren alle staatenbildenden Insekten auf Störungen, um ihr dort lebendes Volk zu verteidigen. Hier gilt es einen Sicherheitsabstand von 3 bis 5 m einzuhalten. Vorsichtiger müssen Menschen sein, die allergisch auf Insektenstiche reagieren. Auch plötzliche Erschütterungen des Nestes, heftige Bewegungen, längeres Verstellen der Flugbahn, Verstopfen der Einfluglöcher oder das Anatmen der Tiere direkt am Nest sollten vermieden werden. Am Kaffeetisch und beim Grillen ist es sinnvoll, Nahrungsmittel abzudecken und Reste wegzuräumen. Man kann die Tiere auch ablenken, indem man in der Nähe eine Flasche mit süßer Flüssigkeit aufstellt. Getränke sollten am besten mit dem Strohhalm getrunken werden. Um Wespen, Bienen und andere Insekten aus dem Haus zu halten, empfiehlt es sich Fliegennetze an Fenstern und Türen anzubringen, besonders an den Küchen-, Bad- und Kinderzimmerfenstern.

Das Bundesnaturschutzgesetz untersagt jede Verfolgung wildlebender Tiere, zu denen auch die Wespen zählen. Muss ein Nest umgesiedelt oder gar vernichtet werden, so ist dies nur aus wichtigem Grund möglich. Die Genehmigung im Fall der besonders geschützten Arten ist bei der Unteren Landschaftsbehörde im Fachbereich Umweltschutz und Entsorgung zu beantragen.

Weitere Informationen sind bei Georg Esser unter 02161/25-8260, Hiltrud Müller unter 02161/25-8263 oder über das Umwelttelefon der Stadt Mönchengladbach unter 02161/25-2222 erhältlich.


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Quelle:
Pressemitteilung von Donnerstag, 14. Juli 2011
Stadt Mönchengladbach
Kontaktdaten:
Stadt Mönchengladbach - Pressestelle
Rathaus Abtei - 41050 Mönchengladbach
Telefon (0 21 61) 25 20 81 - Telefax (0 21 61) 25 20 99


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Juli 2011