Die Europäische Kommission prüft derzeit, wie Carbon Leakage nach 2020 vermieden werden kann. Noch bis zum 31. Juli hat sie deswegen eine öffentliche Konsultation geschaltet.

Die Kommission will wissen, ob es harmonisierte Regeln für Kompensationen an die Industrie für höhere Energiekosten geben soll und wie viel Zertifikate künftig frei vergeben werden sollen. Derzeit erhält die Industrie 45 Prozent umsonst.

Weiterhin fragt die Konsultation nach Kriterien für eine Gefährdung durch Carbon Leakage und der Menge der Zertifikate, welche über NER300 zur Finanzierung von CO2-Speicherung und erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen soll. Auch die Frage, ob Kompensationsmechanismen für Carbon Leakage überhaupt notwendig sind, steht zur Diskussion. [rm]